Der ZT wurde mit 2 unterschiedlichen Motorvarianten ausgerüstet, die aber vom Aufbau her fast gleich sind. Der erste Motor hatte aber nur 90 PS, später wurde der Motor mit Veränderungen auf 100 PS heraufgesetzt. Der Motor wurde beim VEB IFA Motorenwerk in Nordhausen aus dem vom LKW S 4000 her bekannten Motor 4 KVD 14,5/12 SRW (EM 4) entwickelt und entscheidend modernisiert. In Lizenzbau wurde der neue Motor mit dem M-Verfahren (auch Meuerer-Verfahren genannt) ausgestattet, und mit Dünnwandgleitlagern der englischen Firma Glacier ausgerüstet. Beim M-Verfahren ist der Kolben mit einem Kugelförmigen Brennraum versehen, in dem die eingelassene Luft einen Drall bekommt und Luftwirbel erzeugt. Der Kraftstoff wird nun in Richtung des Luftwirbels eingespritzt und an der Brennwand bildet sich ein dünner gleichmäßiger Kraftstofffilm. Brennende Gase sammeln sich durch den Zentrifugalwirbel in der Mitte und die schwere verdichtete Frischluft wird nach außen an die Brennwand gedrückt und dampft den Kraftstoff von der Wand ab. Durch dieses Verfahren wurde der Motor höchsten Ansprüchen hinsichtlich einer neuen Gemischbildung, einer weichen vollkommenen Verbrennung und hoher Energieausnutzung gerecht.
Ещё видео!