ab 22. Juni im Kino
Der 80-jährige, in Bratislava lebende Dolmetscher Ali Ungár reist nach Wien um späte Rache am mutmaßlichen Mörder seiner Eltern zu üben, die im Holocaust getötet wurden. Doch statt des ehemaligen SS-Offiziers Kurt Graubner findet dieser jedoch nur dessen Sohn Georg vor, der ihm erklärt sein Vater sei bereits verstorben.
Georg ist ein pensionierter Schwerenöter und Bonvivant, das genaue Gegenteil des ernsthaften und grüblerischen Ali. Zuerst abweisend, beginnt er in dem unerwarteten Besuch eine Chance zu sehen, den dunklen Fleck in der Familiengeschichte endlich aufzuarbeiten. Er engagiert Ali kurzerhand als Fremdenführer und Übersetzer für eine gemeinsame Forschungsreise durch die Slowakei. Zusammen wollen sie die wenigen noch lebenden Zeitzeugen und ihre Nachkommen aufstöbern, die ihnen etwas über dieses dunkle Kapitel in der Vergangenheit des Landes erzählen können.
Durch ihre konträren Ansichten und Erfahrungen kommt es immer wieder zu Spannungen zwischen den ungleichen Senioren, aber auch zu komischen Momenten. Die Tour über slowakische Autobahnen und Landstraßen wird für sie zu einem bittersüßen Ausflug in die eigene Vergangenheit.
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