In diesem persönlichen Erfahrungsbericht erzählt die Ehefrau eines Alkoholikers (Frau K., Name geändert), wie die Alkoholabhängigkeit ihres Mannes ihr Leben verändert hat und wie sie durch die Unterstützung einer Selbsthilfegruppe einen Weg gefunden hat, mit der Situation umzugehen.
🍷Unbemerkt Alkoholiker
Frau K. ist 1950 geboren und hat mit Mitte dreißig ihren Mann kennengelernt, den sie sehr geliebt hat. Erst Jahre später hat sie gemerkt, dass er Alkoholiker ist. Er war nie wirklich betrunken. Am Anfang hat sie den Fehler gemacht, ihm zu sagen, ""Wenn du nicht aufhörst zu trinken, dann verlasse ich dich. Ich verlasse dich mit den Kindern."" Sie glaubte damals, sie könnte ihn vom Alkohol abbringen.
👨👩👦👦Der Alkohol hat die ganze Familie beeinflusst
Frau K. merkte, dass sie und ihre Familie immer kränker wurden. Nicht nur sie selbst, sondern auch die Kinder. Sie alle wurden durch die Abhängigkeit in einen Sog gezogen, dessen Ende sie nicht finden konnte. In der Betroffenheit mit ihren Kindern, aber auch in der Sorge um ihren Mann, fand sie den Weg zu einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholikern. Diese Organisation half ihr, das Problem zu verstehen. Dort saß sie mit Menschen, die das Gleiche erlebt hatten wie sie. Zum Teil waren diese aber schon weiter als Frau K. Von ihnen konnte Frau K. viel lernen und erhielt Hilfe. ""Ins Rettungsboot gehören nur die, die das Rettungsboot nicht zum Kentern bringen."" Diesen Satz hat sie immer wieder gehört. Aber es hat Jahre gedauert, bis sie ihn wirklich verstanden hat.
🥃Umgang mit einem Alkoholiker als Familienmitglied
Es kam eine Zeit, in der Frau K. und ihre Familie finanziell und emotional am Boden waren. Sie bekam solche Existenzängste, dass sie auf einmal begriff: „Wir müssen in ein Rettungsboot, sonst gehen wir alle unter!“ Die Selbsthilfegruppe hat ihr Leben verändert. Sie hat dort gelernt, unabhängig von dem Zustand ihres Mannes zu sein und das wurde später sehr wichtig für sie. Sie verließ ihren Ehemann und zog aus. Binnen weniger Tage merkte Frau K. bereits, dass es ihr und den Kindern immer besser ging. Frau K. hatte aber auch Schuldgefühle. Einerseits ihrem Ehemann gegenüber, andererseits gegenüber ihren Kindern, weil sie so lange gebraucht hat, um diese Krankheit eines Alkoholikers als Krankheit zu begreifen.
🗣Unterstützung von Selbsthilfegruppe bei Familienmitgliedern von Alkoholikern
„Wenn ich zurückblicke, glaube ich, dass diese Selbsthilfegruppe mir wirklich ein neues Leben geschenkt hat. Ich habe so viel über mich selbst gelernt. Ich habe gelernt, einen Weg zu mir selbst zu finden, meinen Weg.“
Mehr Informationen zu problematischem Alkoholkonsum gibt es auf dem Gesundheitsportal der Stiftung Gesundheitswissen: [ Ссылка ]
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