Dritter Teil der Schiller-Agonie: CARLOS
Friedrich Schiller hatte die meiste Zeit seines Lebens mit Krankheit und körperlichen Grenzen zu kämpfen. Seine Theorien zur Ästhetik und zur Kraft des menschlichen Geistes, eingepackt in die Auseinandersetzung mit seinen Geschichten und deren Figuren, haben ihm geholfen die physischen Schwachstellen seines Körpers zu überwinden und seine Lebenszeit bis zum Äußersten verlängern zu können und eine unmäßige Lebenskraft wachzurufen.
Die Frage ist nun, wie das Ende dieses Prozesses ausgesehen haben mag?
Die Schnittstelle zwischen Leben und Tot, die als Agonie bezeichnet wird. Hat Schiller alle seine geistigen Helden, Gegner, Vertraute, etc., also alle Lebensverlängerer noch einmal vor seinem inneren Auge vorbeigeträumt?
Die Schiller-Agonie ist ein Versuch sich diesem intimsten Moment anzunähern.
von Andreas Tobias
ELISABETH: Annekathrin Bach
CARLOS: Andreas Tobias
KAMERA: Manuel Braun
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