Rostock-Brinckmansdorf - Es klingt wie ein schlechter Scherz, ist es aber nicht. Ein brennender Piepmatz hat den Großbrand am Dienstagabend auf einem Getreidefeld im Rostocker Stadtgebiet ausgelöst. Dies teilte die Polizei mit. Die teilweise unkontrollierbare Feuerwalze hatte sogar ein Wohngebiet bedroht. Laut Polizei war das Getreidefeld direkt am Stadtrand in Brinckmansdorf gegen 18.45 Uhr in Flammen aufgegangen. Kräftige Winde peitschten die Flammen voran. Doch plötzlich änderte sich die Windrichtung und die meterhohe Flammenwand zog augenscheinlich unaufhaltsam in Richtung Wohngebiet. Die Feuerwehr musste Großalarm auslösen. Sämtliche Wehren aus der Stadt eilten nach Brinckmansdorf. Verzweifelte Anwohner versuchten, nur mit einem Gartenschlauch bewaffnet, ihre Häuser und Gärten zu retten. Mit einem enormen Kräfteeinsatz gelang es den Feuerwehrleuten das Schlimmste zu verhindern. Rund sieben Hektar Getreide sind dem Großbrand zum Opfer gefallen. Positive Nachricht: Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Dennoch – die Angst war zunächst groß bei den Anwohnern. Nach Zeugenaussagen ist der Brand durch einen Vogel entstanden, der auf der Oberleitung der Bahn einen Kurzschluss auslöste und brennend zu Boden viel. Aufgrund der Trockenheit geriet schließlich das angrenzende Feld in Brand. Der Sachschaden bleibt zu ermitteln.
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