Wie gendere ich richtig? Gendersternchen – Ja oder Nein? Unterstrich, Bindestrich, generisches Femininum? Diese Fragen sind Euch bestimmt schon begegnet oder Ihr habt sie euch selbst gestellt. Im Diskurs über die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, und darüber hinaus, Geschlechtern im Allgemeinen, ist gendergerechte Sprache ein zentrales Thema, welches im Kampf um die Gleichstellung aller Menschen nicht unter den Tisch fallen darf.
Ohne großartig spracherzogen zu sein, wissen die meisten von uns, dass Sprache Sichtweisen, Emotionen oder Meinungen ausdrückt. Sprache definiert und bestimmt, was für uns normal ist. Letztendlich beeinflusst Sprache unsere Wahrnehmung von Dingen und Personen.
Dass Sprache ein wichtiges gesellschaftliches Mittel ist, wusste schon der Sprachphilosoph Ludwig Wittgenstein. Und trotzdem sträuben sich nach wie vor viele gegen das Gendern. Zu umständlich oder gar unschön. Wieder andere finden, dass das Nicht-Gendern lediglich Feminist*innen ein Dorn im Auge ist. Im heutigen Video beleuchtet Gert das Thema auch aus wittgensteinscher Sicht und klärt auf, wieso das Gendern uns einen Schritt näher an die Problembehebung führt.
Links
Scobel im TV:
[ Ссылка ]
Genderleicht.de
[ Ссылка ]
Eine Debatte um gendergerechte Sprache, mdr, 15.08.20
[ Ссылка ]
Die Macht des Genderns, Frankfurter Rundschau, 19.09.2020
[ Ссылка ]
Kritik an gendergerechter Sprache, Spiegel Panorama, 23.03.20
[ Ссылка ]
Literatur:
Kübra Gümüşay: Sprache und Sein, 2020.
Gerd Gebauer, Wittgensteins anthropologisches Denken, 2009.
Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, 1953.
Video-Links:
„Magie der Sprache- Wittgenstein erklärt“
[ Ссылка ]
Framing – Warum Sprache so mächtig ist“
[ Ссылка ]
„Denken im Fliegenglas? Wittgenstein einfach erklärt“
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Scobel ist eine Produktion des ZDF in Zusammenarbeit mit Objektiv Media.
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Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: [ Ссылка ]
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