Monokulturen bilden keine Zukunftskultur - Beispiel Orangen und Wein
Weltweit werden Monokulturen gebaut. Ganz moderne Kulturen bestehen nur aus der "Nutzpflanze", die auf vegetations- und wohl auch weitgehend Kleintier-freiem Boden wächst. Der Boden wird in jeder Hinsicht präpariert. Solche Kulturen bilden keine Lebensgemeinschaft, insofern können Sie zwar landwirtschaftliche Erzeugnisse liefern. Diese Produkte sind jedoch im Vergleich zu Pflanzen, die in Lebensgemeinschaften gedeihen weniger wertvoll, es fehlen ihnen Mikronährstoffe, und oft sind die Produkte auch selbst nicht mehr fortpflanzungsfähig, d.h. sie sind von verringerter Vitalität.
Seit vier Milliarden Jahren entstehen auf der Erde Lebensgemeinschaften und diese gedeihen eingebettet in eine je nach Kontinent und Landschaft typische Arten- und Lebensgemeinschafts-Vielfalt.
Moderne menschliche Landkultur hat u.a. in den Kläranlagen Systeme geschaffen, die das Rad der natürlichen Evolution zurückdrehen, dort sind artenarme Lebensgemeinschaften zugange, und nun sind auch Garten- und landwirtschaftliche Kulturen an Arten verarmt - und sogar die so genannten Wälder sind eigentlich Forsten oder Försterwälder. Untersuchungen, die seit Jahrzehnten u.a. in Südengland ausgeführt wurden, haben gezeigt, dass die Freisetzung von Sauerstoff mit der Vielfalt zunimmt.
Im Interesse unserer, der Menschen und aller unserer Begleitenden, Lebensbedingungen sollten wir zu einer Land- und einer Forstwirtschaft übergehen, die auf Vielfalt setzt, und zwar bezüglich der beteiligten Arten und der Struktur. Permakultur dient diesem Ziel in hervorragendem Maße. Es ist auffällig, dass in der Permakultur-Prinzipien aufgenommen werden, die einerseits von der"der Natur" eingeführt und "beachtet" werden, und dass andererseits hoch entwickelte Naturvölker sie uns vorgelebt haben.
Von den hier gezeigten Kunst-Agrosystemen wird ein gewichtiger Mehrfaktoren-Anlass ebenfalls wieder wegführen: Die Kulturen brauchen künstliche Eingriffe in den Boden durch Einsatz von chemischen Düngemitteln und Wuchsstoffen sowie Biozide, die so genannte Schädlinge unterdrücken müssen. Schädlinge sind ehrlicherweise natürliche "Aufräumer", die das Kunst-Agrosystem als fehlerhaft erkennen und es heilen wollen. Für Menschen bilden solche naturfernen Kulturen ungesunde Arbeitsplätze und es fehlt auch die Menschengruppe, die ihre Kulturen mit Herz und Verstand pflegen, denn die Monokulturen können von wenigen bedient werden. -
Wir verdanken es den sterilen Monokulturen und den Produkten, dass wir die Mängel erkennen. Wir werden die Mängel in absehbarer Zeit beachten und beheben. Dazu gibt es bewährte Modelle:
In Permakultur- und Agroforestry-Gärten und -Kulturen beachtet man diese Prinzipien bereits - wir können also sofort damit fortfahren, die verfehlte Agrochemie und Monokultur global zu heilen! Das wird sich wesentlich, und zwar günstig, auch auf die klimatische Entwicklung unserer Erde auswirken.
Aufnahme im Concelho Silves, Südportugal am 22. April 2021
von Bernd Gerken
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