Schon jetzt fahren wegen des Personalmangels weniger Busse in Berlin. 10.000 Menschen will die BVG in den kommenden 5 Jahren einstellen, die Hälfte davon Fahrer:innen. Aber wie ist der Job als Busfahrerin oder Tramfahrer? Welche Vorteile und Nachteile gibt es? Und was verdient man eigentlich? Darum geht’s beim rbb|24 explainer.
Um diese Fragen zu beantworten, ist Reporterin Mara heute bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und hat das Tramfahren nicht nur selber ausprobiert, sondern hat auch eine Fahrschülerin begleitet.
“Am ersten Tag war das Adrenalin nicht messbar. Mittlerweile geht das. Aber es gibt immer wieder Situationen, wo das Herzklopfen kommt”, sagt die angehende Tramfahrerin Antje Haueisen bei 04:24. Früher hat sie im Einzelhandel gearbeitet. Jetzt will sie Tramfahrerin werden.
Bei ihrem Tag bei der BVG trifft Mara Jonny Nestorovic, er ist Busfahrer. Auch er merkt den Personalmangel. “Manchmal habe ich Feierabend und keine Ablösung. Und ich darf dann wegen den Ruhezeiten nicht weiterfahren. Dann muss ich die Fahrgäste bitten, dass sie aussteigen”, sagt er bei 00:49.
Jonny ist auch auf den Plakaten der Werbekampagne der BVG zu sehen. Damit versucht das Unternehmen, neue Mitarbeiter:innen anzuwerben. Nicht so einfach bei Jobs für 2.770 Euro brutto. “Viele unserer Jobs sind 24/7. Schichtdienst ist eben eine besondere Herausforderung für Menschen”, sagt Jenny Zeller, Personalchefin der BVG bei 03:28.
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Timecodes:
00:00 Personalmangel bei der BVG
00:23 Wie ist der Job als Busfahrer?
01:28 Mara fährt Tram
03:04 Was tun gegen Fachkräftemangel?
04:22 Tramfahren als Quereinstieg
05:20 Gefahr im Job
06:17 Kaffee mit Jonny
07:17 Als Frau bei der BVG
Eine Auswahl unserer Quellen:
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Host: Mara Nolte
Kamera: Karolin Krämer
Grafik: Joanna Winograd
Schnitt: Edgard Heilfuss
Redaktion: Thomas Blecha, Anna Graefe, Nils Hagemann, Jana Herrmann, Laura Kingston, Mara Nolte, Mona Ruzicka
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