Die Zahl der frei-lebenden Orang-Utans ist in den letzten Jahren von 200.000 auf etwa 50.000 abgefallen. Hauptursache dafür ist das großflächige Roden von Regenwald für den Anbau von Palmöl-Plantagen in Indonesien und Malaysia. Die Tiere verlieren während der Rodungsarbeiten ihren Lebensraum. Häufig werden dabei die Kinder von ihren Müttern getrennt und verenden, sollten sie nicht durch Glück in einer der Auffangstationen für Orang-Utans gebracht werden. Hier werden die Jungtiere aufgezogen und später ausgewildert. Grund für den Anbau der Palmölpflanzen und damit auch der Rodung im Regenwald ist das Konsumverhalten der Menschen. Pflanzenöl ist heute in fast jedem zweiten Lebensmittel in unserem Supermarkt enthalten. Es ist hitzebeständig, geruchsneutral, haltbar und billig und eignet sich somit bestens für einen günstigen Anbau und Import. Doch was sind die Alternativen? Rapsöl, Sonnenblumenöl und Sojaöl könnten das Palmöl an vielen Stellen ersetzen, doch können sie alle nicht halb so effektiv angebaut werden. Somit würde, selbst bei einem Verbot von Palmöl, an anderer Stelle viel mehr Land benötigt werden, um den heutigen Bedarf an Pflanzenöl zu decken.
Mehr über das Leben der Affen in Malaysia und Indonesien gibt es hier in der Doku "Faszination Erde: Der Malaiische Archipel – Dem Leben auf der Spur": [ Ссылка ]
Quellen: IUCN Bericht: „Palm Oil and Biodiversity": [ Ссылка ] & [ Ссылка ]
Interessanter Artikel von den Kollegen vom BR: [ Ссылка ]
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