Am 1. Oktober 2024 wählten die Abgeordneten Alexander Dierks zum Präsidenten des Sächsischen Landtags.
Nach seiner Wahl sagte Dierks: „Der Sächsische Landtag ist das Spielfeld, auf dem politische Debatten ausgetragen werden, auf dem die Vielfalt der Auffassungen in unserer Gesellschaft, die Vielfalt der Wünsche, Bedürfnisse, auch Kritikpunkte zum Ausdruck kommt. Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam in den nächsten fünf Jahren diesem Auftrag gerecht werden.“
Dazu gehöre, so der Landtagspräsident, „auf der einen Seite gute, gerne auch kontroverse und harte Debatten miteinander zu führen. Und ich will an dieser Stelle sagen, dass gute Debatten nicht zuletzt davon leben, dass man sich vielleicht die Mühe macht, auch mal ein oder zwei Minuten darüber nachzudenken, ob der jeweils andere auch Recht haben könnte.
Und dass wir trotz harter Debatten, die in einer Zeit, in der wir die große Zerrissenheit unserer Gesellschaft auch wahrnehmen, auch sein müssen, auf der anderen Seite dem Anspruch gerecht werden, dass die Art, wie wir hier miteinander umgehen, Beispiel gebend für die gesamte Gesellschaft ist. Wir sind Mitbewerber, wir sind bisweilen in harten Debatten auch mal Gegner, aber wir sind niemals Feinde.“
Dierks rief die Abgeordneten zu Zuversicht auf: „Politik sollte immer mit hochgezogenen Mundwinkeln gestaltet werden. Mit Pessimismus erreicht man nichts. Man muss daran glauben, dass man Probleme lösen kann.“
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