Der Vogelbestand in Deutschland sinkt deutlich. Ist Füttern die Lösung? Welches Futter ist das richtige und wann sollte man füttern, wann besser nicht?
00:00 Intro
00:19 Wie füttert man Vögel richtig und worauf sollte man achten?
02:07 Den richtigen Futterplatz finden: So geht´s!
03:16 DIY: Vogelfutter ganz einfach selbst herstellen
04:15 Vorsicht beim Kauf von Vogelfutter
05:32 Vogelfreundlicher Balkon: So klappt´s!
06:17 So wichtig sind Vögel für unser Ökosystem
09:42 Vögel richtig unterstützen
10:44 Hilft das Füttern den Vögeln?
12:05 Tauben: Finger weg vom Futter?
13:05 Fazit
DIE ROLLE DER VÖGEL IM ÖKOSYSTEM
Jeder Vogel, jede Art, spielt eine entscheidende Rolle im Ökosystem. Vögel kümmern sich um Schädlingsbekämpfung, um die die Bestäubung von Pflanzen und um die Samenverbreitung. Trotz ihrer ökologischen Bedeutung sind viele Vögel bedroht, ihr Lebensraum schwindet, und sie sehen sich Herausforderungen wie dem Insektensterben und krankheitsbedingten Gefahren gegenüber.
WIE FÜTTERT MAN VÖGEL RICHTIG?
Um Vögel richtig zu füttern, empfiehlt es sich, Futtersäulen anstelle von Vogelhäuschen zu nutzen, um bakterielle Infektionen zu verhindern. In die Futtersäulen können verschiedene Körner, Samen und sogar getrocknete Mehlwürmer gefüllt werden. Nüsse sollten zerkleinert werden, damit auch kleinere Vögel sie fressen können. Für Fettfutter kann man tierisches Fett beim Metzger kaufen oder festes Pflanzenfett verwenden. Dieses Fett kann mit Zusätzen wie Körnern und Mehlwürmern vermengt und in Behälter gefüllt werden.
Es ist wichtig, nur trockene Lebensmittel in die Futtersäulen zu geben und auf Obst zu verzichten, um Schimmelbildung zu vermeiden. Ideal ist es, die Säule an einem geschützten Ort aufzuhängen. Bei Bodenfressern, wie Amseln, kann man Weichfutter wie Äpfel anbieten und die kleinen Stückchen (in einer Schale) auf dem Boden verteilen.
VOGELFÜTTERUNG = NATURSCHUTZ?
Die Vogelfütterung im Garten kann einzelnen Arten helfen, insbesondere solchen, die bereits häufig im Siedlungsgebiet vorkommen wie Amseln und Meisen. Allerdings ist dies keine umfassende Artenschutzmaßnahme, da viele gefährdete Arten, insbesondere Wiesenvögel, ihre Nahrung überwiegend in der Natur finden.
Das eigentliche Problem, nämlich der Rückgang des Vogelbestandes, erfordert politische Maßnahmen und eine Veränderung der Landwirtschaft, wie späte Mahd und Förderungen für naturnahe Landwirtschaft. Ein naturnah gestalteter Garten und die Unterstützung von Bio-Produkten können ebenfalls einen Beitrag zum Naturschutz leisten. Es wird betont, dass die Vogelfütterung allein nicht ausreicht, um den allgemeinen Rückgang zu stoppen und dass politische Unterstützung notwendig ist.
Weiterführende Links
• SWR Wissen (2022): Vögel füttern auch im Sommer - für den Artenschutz. [ Ссылка ]
• Senckenberg Naturmuseum Frankfurt (2020): Biologische Vielfalt macht glücklich: Mehr Vogelarten im Umfeld machen Menschen in Europa genauso zufrieden wie höheres Einkommen. [ Ссылка ]
• Quarks (2018): Sollte man das ganze Jahr Vögel füttern? [ Ссылка ]
Weitere Videos
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Credits
Autorin: Christine Grünefeld, Hanna Meßmann
Moderation: Lea Spraul
Redaktion (solisTV): Kathrin Gatzemeier
Redaktion (SWR): Katharina Voigt
Bildquelle: SWR
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