Die Göttin Gaia steht in der griechischen Mythologie für Fruchtbarkeit. Sie erschafft das Leben und nimmt die Menschen nach dem Tod wieder auf. Die Erde ist die elementare Grundlage für diesen Kreislauf. Im Jahr 1972 veränderte ein Bild, das die Astronauten der Apollo-Mission aufnahmen, für immer unseren Blick auf die Welt: Eine kleine blaue Kugel in den Tiefen des Alls - unsere Erde.
Diese beiden Hintergründe inspirierten den britischen Künstler Luke Jerram zu seiner Installation Gaia. Ihm gelingt es, die Zerbrechlichkeit der Erde spürbar zu machen. Der Blick auf die Weltkugel in der Frauenkirche ist beeindruckend. Ich beneide jeden, ob Astronaut, Kosmonaut oder Taikonaut, der unsere Erde tatsächlich von einem Raumschiff aus sehen darf.
Ich glaube, dass die Installation und die begleitende Ausstellung mehr für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Umwelt- und Klimaschutz erreichen kann, als so manche klebrige Aktion.
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