Was ist das Prämenstruelle Syndrom (PMS)?
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) manifestiert sich bei Frauen im gebärfähigen Alter in den Tagen vor der Menstruation durch eine Vielzahl von körperlichen und psychischen Beschwerden. In etwa der Hälfte der Fälle treten diese Symptome auf. Zu den typischen körperlichen Beschwerden zählen Brustspannen und Wassereinlagerungen, während sich psychische Symptome in Form von Reizbarkeit oder depressiven Verstimmungen äußern können. Es sei darauf hingewiesen, dass PMS sich von Regelschmerzen unterscheidet, da die Symptome mit dem Einsetzen der Regelblutung abklingen. Die Behandlung von PMS kann eine Vielzahl von Maßnahmen umfassen, die darauf abzielen, die Beschwerden zu lindern. Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen eine Verbesserung des Lebensstils, die Anwendung pflanzlicher Präparate, medikamentöse Therapien sowie psychotherapeutische Unterstützung. Die Auswahl der geeigneten Behandlung ist von der individuellen Situation der betroffenen Frau sowie der Schwere der Symptome abhängig.
Was ist eine Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS)?
Etwa 3–5 % der Frauen sind von einer besonders schwerwiegenden Form des prämenstruellen Syndroms betroffen, welche als prämenstruelles dysphorisches Syndrom (PMDS) bezeichnet wird. Die psychischen Symptome, welche bei PMDS auftreten, sind von einer Intensität, die es den Betroffenen erschwert, ihren Alltag zu bewältigen. Dazu zählen Reizbarkeit, Wut, Aggressivität, Angst und Depressionen. Diese Symptome haben signifikante Auswirkungen auf das soziale, familiäre und berufliche Leben der Betroffenen. Diese Zustände gehen weit über die typischen Beschwerden des PMS hinaus und erfordern eine gezielte Behandlung. PMDS kann das tägliche Funktionieren erheblich beeinträchtigen und benötigt oft eine Kombination aus medizinischen und psychologischen Therapieansätzen.
Ещё видео!