Der Roundtable diskutiert den Wandel des Parteiensystems und stellt die Frage, welche Implikationen diese Veränderungen für das Wählen, die parlamentarische Arbeit und das Regieren in Deutschland haben. Das Parteiensystem in Deutschland ist zunehmend durch Polarisierung gekenn-zeichnet, wie etwa die Wahlerfolge der AfD sowie des neu gegründeten BSW verdeutlichen.
Diese neuen Akteure sind vermutlich keine vorübergehenden Protestphänomene, sondern bauen auf eine Wählerbasis, die ihre inhaltlichen Positionen teilt. Die Verbreitung illiberaler Werte und Normen gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt, da die für Dialog und produktive Auseinandersetzung notwendige gemeinsame Wertebasis wegbricht und stellt zugleich die Akteure und Institutionen im politischen Raum vor große Herausforderungen.
Moderation: Prof. Dr. Kathrin Ackermann (Universität Siegen)
Panel: Paulina Fröhlich (Das Progressive Zentrum, Berlin), Dr. Benjamin Höhne (Technische Universität Chemnitz), Prof. Dr. Sigrid Roßteutscher (Goethe-Universität Frankfurt), Prof. Dr. Christian Stecker (Technische Universität Darmstadt), Dr. Sarah Wagner (Queen’s University Belfast)
Roundtable im Rahmen des DVPW-Kongresses „Politik in der Polykrise“, Donnerstag, 26.9., 16 bis 17.30 Uhr, ZHG 101
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