Nach einer oder sogar mehrfachen langjährigen kieferorthopädischen Zahnkorrektur mit Spangen, Brackets, Bionator oder Zahnschienen wie Invisalign, setzt sich immer häufiger die Anwendung von Retainern durch. Mit ihnen werden Zähne untereinander verblockt. Bewirkt werden soll damit, dass diese in ihrer Position fixiert werden. Die Zähne sollen sich gegenseitig stützen und festhalten, damit sich nicht erneut ein Zahn-Schiefstand einstellt. Klingt plausibler als es ist: Bedenkt man nämlich logisch die Gründe solchen Vorgehens, erschließt sich die Tatsache, dass es trotz langjähriger Behandlung immer noch Ursachen, Kräfte gibt, welche die erreichte Zahnstellung erneut verändern wollen. Die Behandlung hat also nicht auf die Ursachen gewirkt, sondern lediglich an Zähnen und Kiefern gebogen. Die Voraussetzungen für das eigentliche Problem sind unangetastet, das wichtigste Ziel einer medizinischen Behandlung - Beseitigung der Ursachen - wurde verfehlt. Zur vermeintlichen Nachbesserung soll nun ein Retainer das Schlimmste verhindern und sich gegen Kräfte stemmen, welche schon früher, vor der ersten Behandlung, die Zähne verschoben haben und es wiederum tun würden. Kann das überhaupt gut gehen? Zähne sind kein "Perpetuum mobile". Bewegen sie sich, muss es eine Energie geben, die Bewegung auslöst. Die Wirkungen von Energie und Kräften erklärt das übergeordnete physikalische Gesetz, der 1. Hauptsatz der Thermodynamik: Energie/Kraft kann nicht vernichtet werden! Genau deswegen lassen sich Kräfte auch von Retainern nicht großartig beeindrucken. Sie weichen zwar dem größten Widerstand aus, suchen sich aber andere Wege, die mit geringerem Widerstand, um sich auszudehnen. Nach und nach schwächen sie einen Punkt nach dem anderen und destabilisieren allmählich ein gesamtes System. Auch für Zähne und Gaumen stellen sich durch Zahnfixierung lediglich "Umwegwirkungen" ein. Die Naturgesetze lassen sich nämlich durch nichts überlisten und folgerichtig verändern diese Belastungen erkennbar ihr Umfeld und richten Schäden an. Sie präsentieren sich als gesundheitliche Probleme mit unterschiedlichen Auswirkungen: Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Kiefergelenksprobleme Ohrprobleme sind einige Beispiele dafür. Selbst die korrigierte Zahnstellung kann den Kräften - selbst mit Retainer - auf Dauer nicht standhalten und verstellt Zähne und Kiefer erneut. Die auftretenden Störungen werden allerdings auf Grund der zeitlichen Distanz zwischen den Ereignissen, selten mit den Verursachern, Kieferorthopädie und Retainer, in Verbindung gebracht. In dem Video erklären wir diese Zusammenhänge.
Als Lösung, um die tatsächlichen Ursachen für die Probleme an der Wurzel zu bekämpfen, empfehlen wir die FaceFormer Therapie konsequent und nach Vorgabe durchzuführen. Erklärungen dazu finden Sie hier auf unserem Kanal.
Dr. Klaus Berndsen
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