Zürich: Grössere Verkehrsbehinderungen anlässlich unbewilligtem Demonstrationsumzug zum Weltfrauentag
In verschiedenen Foren wurde für Sonntag, 8. Januar 2020, zu einer "Besetzung des Sechseläutenplatzes" aufgerufen. Mehrere hundert Personen folgten diesem Aufruf und nahmen in der Folge an einem unbewilligten Demonstrationsumzug teil.
Ab 15 Uhr besammelten sich mehrere hundert Personen auf dem Sechseläutenplatz. Kurz nach 15.30 formierte sich ein Demonstrationsumzug, der sich in der Folge via Bellevue zur Quaibrücke bewegte. Dort angekommen wurde ein Halt eingelegt und so die ganze Brücke blockiert. Dies führte zu grösseren Behinderungen, sowohl für den Öffentlichen- wie auch für den Individualverkehr. Dieser Umstand wurde für rund eineinviertel Stunden toleriert. Danach wurden die Demonstrationsteilnehmenden zwei Mal aufgefordert, die Brücke wieder frei zu geben. Die Stadtpolizei Zürich hatte sich bereits vorbereitet, diese Blockade mit den notwendigen Mitteln aufzulösen. Die verbliebenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen der polizeilichen Aufforderung nach den Platz zu verlassen. Es formierte sich erneut ein Demonstrationsumzug mit weit über hundert Personen, der sich durch das Limmatquai, zur Uraniastrasse auf dieser bis zur Bahnhofstrasse und weiter bis zum Bahnhofplatz bewegte. Von dort aus versuchten die Demonstrierenden in den Kreis 4 zu gelangen, was durch die Stadtpolizei Zürich verhindert wurde. Zurück beim Hauptbahnhof ging es auf dem Sihlquai bis zur Ackerstrasse, wo ein Teil der Demonstrierenden mit Hilfe eines Traktors und Anhänger den Verkehr auf dem Sihlquai blockierten. Nach einer Intervention der Polizei konnte diese Situation rasch bereinigt und die Strasse wieder freigegeben werden. Aktuell sind der Stadtpolizei Zürich keine Sachbeschädigungen in diesem Zusammenhang bekannt.
Text: Stadtpolizei Zürich
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