Das berühmte Glühwürmchen Idyll von Paul Lincke. Komponiert 1902 in der Operette 1902 „Lysistrata“. Hier in einer Bearbeitung von Ernst-Thilo Kalke für vier Flöten. Die Noten dazu gibt es im Verlag Bruno Uetz. Gespielt von Sebastian Kranz, Flöte. Aufgenommen am Bismarckturm in Halberstadt (Landschaftspark Spiegelsberge)
Glühwürmchen Grafik von pixabay. Danke.
#PaulLincke #Uetz #FlötenQuartett
Wenn die Nacht sich niedersenkt
auf Flur und Halde,
Manch ein Liebespärchen lenkt
den Schritt zum Walde.
Doch man kann im Wald zu zwein
sich leicht verirren.
Deshalb, wie Laternen klein,
Glühwürmchen schwirren.
Und es weiset Steg und Busch
uns leuchtend ihr Gefunkel,
Da tauchts auf, und dort, husch, husch,
sobald der Abend dunkel.
Glühwürmchen, Glühwürmchen flimmre, flimmre,
Glühwürmchen, Glühwürmchen, schimmre, schimmre,
Führe uns auf rechten Wegen,
führe uns dem Glück entgegen.
Gib uns schützend dein Geleit
zur Liebesseligkeit.
Wißt ihr auch, weshalb bei Nacht
die Funken sprühen?
Kennt ihr die geheime Macht
durch die sie glühen?
Nun, so will den Zauber ich
diskret euch nennen,
weil Verliebten inniglich
die Herzen brennen.
Heiß der Blick und heiß der Kuß
und heiß die glühenden Wangen,
Dieses Feuers Überfluß
geschwind die Schelme fangen.
Glühwürmchen, Glühwürmchen flimmre, flimmre,
Glühwürmchen, Glühwürmchen, schimmre, schimmre,
Führe uns auf rechten Wegen,
führe uns dem Glück entgegen.
Gib uns schützend dein Geleit
zur Liebesseligkeit.
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