Der Text wurde auch vertont. Hier das wunderschöne Lied mit einer Melodie von Klaus Schneider:
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Der einfache Frieden
Wenn ein Gras wächst, wo nah ein Haus steht,
und vom Schornstein steigt der Rauch,
soll'n die Leute beieinander sitzen,
vor sich Brot und Ruhe auch.
Wo ein Mann wohnt, soll eine Frau sein,
dass da eins das and're wärmt,
soll'n sich lieben und soll'n sich streiten,
von der Angst nicht abgehärmt.
Wo ein Ball liegt, soll nah ein Kind spiel'n,
das zwei gute Eltern hat,
und soll alle Aussicht haben,
ob im Land, ob in der Stadt.
Wo die Welt war, da soll die Welt sein
und die Erde mittendrin,
dass ich selber auch ein Ahne
ungebor'ner Menschen bin.
Wo ein Leben war, da soll ein Tod sein
unter Tränen still ins Grab,
wo der Nachfahr manchmal hingeht
zu dem Menschen, den es gab.
Das ist der einfache Frieden,
den schätze nicht gering.
Es ist um den einfachen Frieden
seit Tausenden von Jahren
ein beschwerlich Ding.
(Gisela Steineckert, 1981)
(Photo: pixabay.com)
Frieden auf Erden 🕊️ und danke fürs Zuhören! 🙏
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