(c) Větrné mlýny, 2009 (3. 7. 2009)
Měsíc autorského čtení je český literární festival, který probíhá v Brně (www.autorskecteni.cz)
Peter Henisch
Narodil se 27. srpna 1943 ve Vídni. Studoval germanistiku, filozofii, historii a psychologii. Od roku 1975 žije (jeho vlastními slovy) jako „volně se vznášející“ spisovatel“. Je také novinář (spoluzakladatel skupiny a časopisu Wespennetz), textař a zpěvák (ve skupině Wiener Fleisch und Blut). Jeho prvotina, sbírka experimentálních textů Hamlet bleibt, vyšla v roce 1971. Následovala celá řada dalších knih – próza, poezie i divadelní a rozhlasové hry. V posledním románu Eine sehr kleine Frau (2007) líčí životní osud své babičky. Henisch publikoval téměř třicet knih, za která obdržel mnohá ocenění. Svým rozsáhlým dílem vytvořil cosi jako kroniku moderních dějin Rakouska.
Peter Henisch
Geboren am 27. August 1943 in Wien, studierte Germanistik, Philosophie, Geschichte und Psychologie. Seit 1975 lebt er (mit eigenen Worten) als „freischwebender“ Schriftsteller. Er ist auch Journalist und Mitbegründer der Gruppe und Zeitschrift „Wespennest“ und Liedtexter und Sänger der Gruppe „Wiener Fleisch und Blut“. Sein Erstling „Hamlet bleibt“ erschien 1971. Dem folgten zahrreiche sowohl prosaistische als auch lyrische Bücher. In „Die kleine Figur meines Vaters“ (1975) setzt er sich mit der Vergangenheit seines Vaters (offizieller Kriegsfotograf während des Nationalsozialismus) aus. Im Roman „Die schwangere Madonna“ (2005), einem sehr modernen Roadmovie, mischt sich Heiliges und Triviales zu einem Konglomerat aus „Pop und Bibel“. Sein bisher letzter Roman „Eine sehr kleine Frau“ (2007) ist wieder eine Auseinadersetzung mit seiner Familiengeschichte, diesmal geht es um seine Großmutter, die sich ihre Träume ließ, wenn sie sich auch nicht erfüllten, doch nicht nehmen und bestand auf ihrem Glücksanspruch. Der Autor hat mit seinen knapp dreißig Werken so etwas wie eine Chronik Österreichs geschaffen. Sein großer Verdienst ist, Geschichte als gelebtes Leben darzustellen. Er schreibt scheinbar leicht und heiter-melancholisch. Peter Henisch wurde mehrmals augezeichnet, zuletzt mit Würdigungspreis des Landes Niederösterreich (2008).
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