Am 01.08.2012 hat die NPD im Rahmen ihrer "NPD-Deutschlandfahrt" auch die Stadt Nürnberg "beglückt" und im Stadtteil Langwasser versucht ihren braunen Mist loszuwerden. Wie man im Video sehen und hören kann, wurden sie von antifaschistischen/antirassistischen Menschen lautstark daran gehindert, ihre braune Soße weiter zu verbreiten, so dass kein Mensch ihre Hetze anhören mußte. Die Polizei zeigte -- wieder einmal -- ihr wahres, brutales Gesicht und offenbarte wessen "Freund und Helfer" sie sind, getreu dem Motto "Deutsche Polizisten schützen die Faschisten"! Nach der antifaschistischen Protestkundgebung gab es eine Demo zur Wettersteinstraße 25 (ebenfalls in Langwasser), wo die "braunen Brüder" Sebastian Schmaus und Norman Kempken (beide organisiert im "Freien Netz Süd") ein "nationales Zentrum" eingerichtet haben. Auch hier war der antifaschistische Protest lautstark zu hören und zu sehen. Die Proteste werden weiter gehen, bis das braune Pack die Koffer packt und sich vom Acker macht!
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Unser Nachrichtenticker vom antifaschistischen Nachmittag in Nürnberg:
14 Uhr, Nürnberg: Im Augenblick stehen ungefähr 400 Nazi-GegnerInnen am bzw. auf dem Annapark (Maffeiplatz), und zwar teilweise dort, wo eigentlich die Neonazis sein sollten. Der Nazi-Infostand ist bis jetzt nicht aufgebaut.
14.30 Uhr, Nürnberg: Polizei hat Platzbesetzer eingegittert.
15.15 Uhr, Nürnberg: Der Nazi-Infostand am Maffeiplatz ist abgesagt! Ein großer Erfolg!
15.45 Uhr, Nürnberg: Das Einkaufszentrum "Franken-Center" in Langwasser in der Nähe des NPD-Kundgebungsortes hat seine Türen für Nazi-GegnerInnen versperrt. Toilettenbenutzung, Einkäufe: nicht möglich!
16.15 Uhr, Nürnberg: Auf dem Heinrich-Böll-Platz in Langwasser stehen bis jetzt etwa 700 Nazi-GegnerInnen. Die Nazis sind noch nicht da.
16.30 Uhr, Nürnberg: Etwa 1000 GegendemonstrantInnen auf dem Heinrich-Böll-Platz, auf der Glogauer Str. Ecke Striegauer Str., mutmaßliche Transportstrecke des Nazi-Busses, bildet sich eine friedliche Sitzblockade von etwa 100 Menschen.
16.50 bis 17 Uhr, Nürnberg: Mittlerweile sind es etwa 1500 GegendemonstrantInnen, die Sitzblockade ist angewachsen. Der Nazi-Auftritt wird von der Polizei mit Gewalt durchgesetzt: Zur Räumung der Blockade auf der Glogauer Straße wird Tränengas versprüht und auf DemonstrantInnen eingeprügelt. Die Anzahl der Verletzten ist noch nicht bekannt.
17.10 Uhr, Nürnberg: Die Nazis und der Nazi-Bus sind u-förmig umgeben von DemonstrantInnen. Zu sehen sind auf Seiten der Nazis der Nürnberger BIA-Stadtrat und bayerische NPD-Vorsitzende Ollert sowie (vermutlich) der Münchner BIA-Stadtrat und stellvertretende Bundes-NPD-Vorsitzende Richter. Zu sehen sind ungefähr fünf Nazis. Die Nazi-GegnerInnen brüllen und pfeifen sich die Seele aus dem Leib, so dass die Nazis vermutlich ihr eigenes Wort nicht verstehen.
17.45 Uhr, Nürnberg: Festnahme eines Gegendemonstranten, angeblich wegen Widerstand. Vorgang dubios.
18.00 Uhr, Nürnberg: NPD-Kundgebung läuft noch, bisher drei Redner (Ollert, unbekannt, Richter). Ohrenbetäubende Lautstärke der Gegendemonstration hält an. Zusätzlich bimmeln seit einer dreiviertel Stunde die Glocken einer benachbarten Kirche.
18.30 Uhr, Nürnberg: NPD-Kundgebung beendet. Der braune Bus ist verschwunden.
19.00 Uhr, Nürnberg: Die Polizei agierte nach Beendigung der NPD-Aktion erneut sehr gewalttätig gegen einzelne DemonstrantInnen mit Pfefferspray und Knüppeleinsätzen. Wieviel Menschen verletzt wurden, ist unklar. Die Demonstration zum neuen Nazi-Zentrum in Langwasser-Nord (Wettersteinstraße) beginnt, es sind noch etwa 600 Menschen vor Ort. Der um 17.45 Uhr verhaftete Gegendemonstrant ist wieder freigelassen worden.
19.35 Uhr, Nürnberg: Etwa 400 DemonstrantInnen zogen vor das Nazi-Zentrum und drückten dort lautstark ihren Protest aus. Danach wurde die Demo aufgelöst. Relevante Zwischenfälle gab es auf dieser Etappe nicht mehr.
Ein erstes Fazit des heutigen Aktionstages kann gezogen werden: Von Nürnberg ging an diesem Tag ein überwältigendes Protestsignal gegen neonazistische Auftritte und Strukturen aus. Ein Grund zu feiern und vielen Dank an alle, die auf der Straße waren! Zu kritisieren ist leider ein teilweise völlig überzogener und brutaler Polizeieinsatz, der sich gegen friedliche Nazi-GegnerInnen und nicht gegen die Nazis richtete. Sinnbildlich dafür neben den Pfefferspray- und Knüppelattacken: Aktiven des Fürther Bündnisses gegen Rechtsextremismus und Rassismus wurde am Nachmittag auf brutale Weise ihr Transparent entrissen. Der Grund war völlig unklar!
Antifaschistische Infoseiten :
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