Südlich von Weimar liegt auf einer Anhöhe und inmitten eines weitläufigen Parks die barocke Sommerresidenz der Familie von Sachsen-Weimar und Eisenach, das Schloss Belvedere mit Orangerie sowie Lust- und Irrgarten. Seine heutige Gestalt verdankt der Belvederer Schlosspark vor allem dem späteren Großherzog Carl Friedrich. Er ließ den englischen Landschaftsgarten mit seinen weiten, malerischen Blicken anlegen. Zwischen 1811 und 1830 erfolgte die Umgestaltung des einst barocken Lustgartens in einen Landschaftsgarten klassisch-romantischer Prägung – mit zahlreichen Schmuckplätzen und Parkarchitekturen wie Fontänen, Skulpturen, dem Rosenberceau und einer künstlichen Ruine, der Großen Grotte. Der Russische Garten westlich des Schlosses ist ein besonderer Teil des Parks, denn er wurde auf Veranlassung Carl Friedrichs für seine Frau Maria Pawlowna als beinahe exakte Kopie ihres Gartens in Sankt Petersburg angelegt. Von 1974 bis 1982 erfolgte die Wiederherstellung des Parks sowie des Russischen Gartens.
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