Thomas Mann – Buddenbrooks – Verfall einer Familie | Kapitel 4 (3/11)
Thomas Mann ist einer der wichtigsten Schriftsteller des 20. Jh. Mann war ein Vertreter des liberalen Großbürgertums. 1929 erhielt er den Literaturnobelpreis für sein Werk Buddenbrooks. Er ging in den 30er Jahren ins Exil, zuerst in die Schweiz, dann in die USA. Beeinflusst war er besonders von Leo Tolstoi, Theodor Fontane und Richard Wagner. Zu seinen wichtigsten Werken zählen: Buddenbrooks, Der Zauberberg, Joseph und seine Brüder, Lotte in Weimar und Doktor Faustus. Seine Werke werden auch heute noch in der Schule, sowohl im Grundkurs als auch im Leistungskurs, gelesen und als Grundlage für Inhaltsangaben, Analysen und Interpretationen genommen.
"Eine Ratsversammlung ist anberaumt, und der Konsul Jean Buddenbrook wird sie natürlich nicht versäumen, trotz des Lärms, der schon den ganzen Tag die Stadt erfüllt, da Redakteur Rübsam die Leute aufgehetzt hat. Heftig dringt der Lärm in den Ratssaal, die Herren können nicht anfangen. Also geht Konsul Buddenbrook vor die Tür und hält eine beherzte Rede, zur Hälfte sogar auf Plattdeutsch. Als der Lagerarbeiter Karl Smolt sein geflügeltes Wort vorbringt: ‚Dann wollen wir noch eine Republike haben', ist die Revolution zu Ende. Mit diesem unfreiwilligen Humor gehen unter Gelächter alle Revolutionäre mit Butterbrot in der Hand nach Hause."
Weitere meiner Hörbücher:
Augustinus – Confessiones / Bekenntnisse: [ Ссылка ]
Johann Wolfgang von Goethe – West-Östlicher Divan: [ Ссылка ]
Immanuel Kant – Kritik der reinen Vernunft: [ Ссылка ]
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