Die neue Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit" (BSW) ist offiziell gegründet worden. Die Gründung fand heute (08.01.24) hinter verschlossenen Türen in einem Berliner Hotel statt.
Wagenknecht und ihre Mitstreiter haben die Partei gegründet, um laut eigener Aussage die "Unfähigkeit und Arroganz" in der Berliner Regierungspolitik zu überwinden, insbesondere in Anbetracht der Situation in Ostdeutschland. Dort würden sich laut Wagenknecht besonders viele Menschen „im Stich gelassen“ fühlen.
BSW hat sich erste Ziele gesetzt: die Teilnahme an der Europawahl im Juni und an den Landtagswahlen in Ostdeutschland im September. Den Vorsitz des BSW übernimmt eine Doppelspitze: Sahra Wagenknecht zusammen mit Amira Mohamed Ali.
Bis zur Bundestagswahl 2025 plant die Partei, ein detailliertes Programm mit Mitgliedern und Experten zu entwickeln. Zu den Spitzenkandidaten für die Europawahl zählen der Finanzpolitiker Fabio De Masi und der ehemalige SPD-Oberbürgermeister von Düsseldorf, Thomas Geisel.
Das Bündnis wurde zunächst als Verein gegründet, um anschließend in einer Partei zu münden. Wagenknecht sammelte 1,4 Millionen Euro Spenden als Startkapital für die Partei. Der erste Parteitag soll am 27. Januar stattfinden.
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Der Beitrag wurde am 08.01.2023 ausgestrahlt und gibt den Nachrichtenstand zu diesem Zeitpunkt wieder. Das Video wurde seitdem nicht aktualisiert.
