Ich war ja gespannt wie ein Pfeilbogen auf das neu gelaunchte bold LINKIN. Am Hauptsitz in Biel stehen die ersten Bikes zur Testfahrt zur Verfügung und diese Möglichkeit habe ich mir nicht entgehen lassen. Ist auch ein Charakterzeichen der bold-Familie, dass du hier ein Bike wirklich testen kannst und nicht nur auf der Strasse etwas „röllele“ musst. Also los, es geht auf die Pirsch Richtung Bötzingenberg.
Das erste Gefühl war schon anders. Obwohl der Radstand etwas länger ist, musste ich mich etwas an den kürzeren Reach gewöhnen. Ging aber schnell. Schon der lange Aufstieg auf den Bötzingen war anders. Es zeigt sich, dass die Geometrie extrem ausbalanciert ist. Die Kraft auf den Beinen geht über die Kette zum Untergrund und nicht in die Federung. Hatte also gar nie das Bedürfnis den Lockout einsetzen zu müssen.
Auf der Höhe angekommen folgt einer meiner Lieblingsabschnitten. Die lange Jurawiese. Ist immer und überall einfach einzigartig schön. Das LINKIN hat das irgendwie auch gespürt und hat vor lauter Freude an der frischen Luft gleich mit mir ein paar erste Sprünge aus den Federelementen gepumpt. Wow, das geht aber einfach und kontrolliert.
Nach dem Restaurant kommt schon bald der technische Trail und hier kommt schon die dritte Überraschung. Eigentlich sehe ich meinen Bikekollegen nur die ersten 5 Sekunden, doch entweder war er ungewöhnlich gemächlich unterwegs oder mein LINKIN hat auf mich so viel Sicherheit übertragen, dass ich einfach schneller als sonnst unterwegs war (ich nehme die zweite Variante ;-). So kommt es, dass ich für einmal mehr der Bike Künste von meinem Kollegen auf der GoPro Linse habe als sonnst.
Summasumarum: Seit 50 Jahren fliegt die Menschheit auf den Mond und doch zeigt sich mit dem neuen LINKIN, das Ende der Fahnenstange mit der Technik ist noch nicht erreicht. Danke Vince für diese tollen Wurf!

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