Rindersteak, Hühnerbrust, Schweineschnitzel. Was lange gut war, kann bleiben, muss aber nicht. Der Fleischkonsum befindet sich weltweit im Wandel. Immer mehr neue Arten von "Fleisch" kommen auf den Markt: vegetarische, vegane und solche, die aus dem Bioreaktor stammen. Mehr dazu in diesem Video!
(Konzept und Umsetzung: Katja Wehling, Klara Harres, Martin Reich; Postproduktion: Hamid Esfahlani und Katja Wehling)
#Fleisch #Fleischersatz #Laborfleisch
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Viele unserer Lebensmittel werden aus Tieren hergestellt, vor allem aus Rind, Schwein, Huhn und Fisch. Forschende im Bereich Bioökonomie beschäftigen sich mit nachhaltiger Ernährung und mit der Entwicklung von eiweißreichen Alternativen, bei denen Tiere größtenteils außen vor bleiben. Beispielsweise werden schon heute viele Fleisch- und Wurstalternativen aus Sojabohnen hergestellt. Auch andere Hülsenfrüchte, wie zum Beispiel Erbsen und Bohnen, eignen sich für fleischähnliche Texturen. Um pflanzlichen Proteinen eine solch faserige Beschaffenheit zu verleihen, kommen spezielle Verfahren zum Einsatz, unter anderem die sogenannte Extrusion.
Doch nicht nur Pflanzen dienen als Fleischersatz. Pilze sind besonders nahrhaft und ihre Zellen können als sogenanntes Myzel vermehrt werden. Auch daraus lassen sich verschiedene proteinreiche Lebensmittel herstellen.
Ein anderer Ansatz ist es, Fleisch in Zellkulturen wachsen zu lassen. Bei Fisch funktioniert das schon heute relativ gut. Dabei werden Zellen in einem Bioreaktor mit einem Nährmedium gefüttert und vermehrt. Bisher können so bereits Fischbällchen hergestellt werden, aber auch richtiges Filet soll möglich werden. Mit der Erforschung solcher und weiterer Alternativen kann die Wissenschaft dazu beitragen, unsere Ernährung nachhaltiger zu machen.
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