Sehr interessante Doku zu diesen kleinen Riesenvölkern.
Die ARD schreibt:
An den Küsten des europäischen Mittelmeeres hat sich ein Raubtier breitgemacht, das von bescheidener Größe ist. Die Argentinische Ameise hat ihr Herrschaftsgebiet auf einer Strecke von fast 6.000 Kilometern von Norditalien bis Portugal ausgedehnt und die heimischen Ameisenarten nahezu ausgelöscht. Die Dokumentation zeigt Verhalten und Strategien der winzigen Arbeiterinnen und Kämpfer. Sie lässt außerdem Wissenschaftler zu Wort kommen, die der Plage Herr zu werden suchen.
Entlang der europäischen Mittelmeerküste haben winzige, aus Argentinien eingewanderte Ameisen eine Kolonie riesiger Größe erschaffen. Sie erstreckt sich über fast 6.000 Kilometer von Norditalien über Frankreich und Spanien bis nach Portugal.
Milliarden von Arbeiterinnen bilden hier den größten Organismus der Welt. Sie kooperieren, sie kämpfen mit unglaublicher Aggressivität, sie vernichten alle heimischen Ameisenarten und sie haben das Potenzial, Ökosysteme auf der ganzen Welt zu verändern. Wissenschaftler versuchen verzweifelt, die Strategien der Argentinischen Ameisen zu entschlüsseln und ihren Einfluss auf die europäische Natur zu verstehen. Sie wollen Abwehrmaßnahmen ergreifen, bevor die Argentinischen Ameisen weiter nach Norden vordringen. Bislang aber hat keiner der Forscher ein Mittel gegen die aggressiven Invasoren gefunden.
Die Dokumentation zeigt die lange Zeit unentdeckt gebliebene Mikrowelt der Argentinischen Ameisen. Sie zeigt, wie die Tiere leben, wie sie kämpfen, wie sie ihre Macht erweitern und mit welchen Strategien sie es geschafft haben, das größte Raubtier der Welt zu werden. Filmemacher Stefan Geier unternimmt eine filmische Reise in den erbarmungslosen Mikrokosmos und fragt, wie mächtig ein zwei Millimeter großer Winzling werden kann.
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