Der KI-Boom hat die großen Unternehmen noch größer gemacht. Selbst in breitgestreuten ETFs wie dem MSCI World dominieren sie inzwischen. Müssen Anleger bei der Risikostreuung umdenken? Darüber habe ich mit dem Portfoliomanager Andreas Beck gesprochen.
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00:00 Die gefährliche Konzentration im MSCI World
02:13 Wann kommt die Regulierung für die Tech-Konzerne?
04:23 Die KI-Gewinner stehen noch nicht fest
06:43 Wie Anleger die Schwächen des MSCI World abmildern können
09:08 Ist die Gleichgewichtung die Lösung?
10:34 Ergänzungen zum MSCI World
11:45 Regionale ETFs statt MSCI World?
13:08 Die Einschätzung von Andreas Beck zum KI-Boom
15:53 Gewinnspiel
Im MSCI World haben Microsoft und Apple inzwischen einen Anteil von zehn Prozent. Die Top-Ten-Aktien kommen auf 20 Prozent. Da stellt sich natürlich schon die Frage, was bei so einer Konzentration noch die Streuung über 1500 Unternehmen bringt. Auch Andreas Beck blickt kritisch auf die Verteilung. "Da muss man wahnsinnig hellhörig werden", sagte er bei mir im Interview und erinnerte an der Platzen der Japan-Blase. Allerdings sieht Andreas Beck dieses Mal einen Unterschied, weil die großen Tech-Konzerne eine unverzichtbare Rolle eingenommen hätten. Die hohen Bewertungen seien durch die hohen Gewinne gerechtfertigt. Allerdings sieht Andreas Beck eine verschärfte Regulierung als Gefahr für die Unternehmen.
Bezüglich des MSCI World hält er es für sinnvoll, wenn Anleger die hohe Konzentration durch die Hereinnahme anderer ETFs abmildern. "In Sachen Risikostreuung ist der MSCI World nicht mehr das Maß der Dinge", sagte Andres Beck im Interview. Sinnvolle Ergänzungen seien zum Beispiel die Schwellenländer oder Small Caps.
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