Gibt es einen Zusammenhang zwischen Zähneknirschen und Schlafproblemen?
Eindeutig Ja!
Doch was war zuerst, das Huhn oder das Ei - das Knirschen oder die Schlafprobleme?
Aber erstmal von Anfang:
Beim Knirschen reiben Oberkiefer und Unterkiefer mit horizontale Bewegungen aufeinander.
Nicht immer ist das Knirschen mit Geräuschen verbunden, dein Partner kann also nicht hören ob du knirschst. Ob du wirklich in der Nacht mit den Zähnen knirschst merkst du zum Beispiel wenn du beim Aufwachen eine große Spannung in deinem Kiefergelenk wahr nimmst. Das ist nicht ungewöhnlich, denn dein Kiefermuskel M. Masseter hat beim Knirschen die ganze Nacht gearbeitet.
Ein weiteres Indiz ist eine problematische Mundöffnung- fällt es dir schwer, morgens in dein Marmeladenbrot zu beißen, schließt das auf erhöhte Kieferaktivität in der Nacht.
Ein einfacher Blick in den Spiegel gibt außerdem Aufschluss darüber, ob deine Zahnoberfläche durch das Knirschen abgeschliffen ist.
Merke: In den meisten Fällen resultieren die Schlafstörungen vom Zähneknirschen, nicht andersrum!
In der Nacht durchlaufen wir mehrere Schlafphasen, diese lauten wie folgt:
1. Einschlafphase
2. Leichte Schlafphase
3. Tiefschlafphase (Regeneration der Zellen und Hormonausschüttung)
4. REM (Rapid eye movement) Traum-Phase
Diese Phasen wiederholen sich in der Nacht mehrmals, dabei dauert ein Zyklus ungefähr 90 Minuten.
In den Anfangsphasen sind wir anfälliger für Störfaktoren, sogenannte Arousen. Das können Lärm, Licht, Innere Unruhe und eben auch Zähneknirschen sein.
Um deine Schlafprobleme zu beseitigen, solltest du also die Ursache für dein Pressen finden. Grund kann beispielsweise ein falscher Biss sein, häufiger Auslöser ist aber üblicherweise Stress.
Kieferdehnungen können das Knirschen reduzieren, denn ein verkürzter Kiefermuskel neigt zum knirschen.
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