Zu neuen Ufern aufbrechen: Wie sich die Schwarz Gruppe mit der LBBW zum Global Player entwickelt hat. Der Wille zur Unabhängigkeit und ständiges Streben nach Verbesserung und Innovation bestimmen von jeher die Unternehmensstrategie von Europas größtem Lebensmittelhändler. Was 1960 mit einem ersten Großhandel in Heilbronn seinen Anfang nahm, hat sich zu einer beispiellosen Erfolgsgeschichte deutschen Unternehmertums entwickelt. Rund 3.200 Lidl-Filialen allein in Deutschland betreibt das Familienunternehmen aus Neckarsulm. Dazu kommen die Lebensmittelfachmärkte von Kaufland, die an mehr als 650 Standorten hierzulande präsent sind. Weltweit steht die Schwarz Gruppe auf Platz Nummer vier der größten Lebensmittelhändler. Ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht: 2021 will das Unternehmen mit Kaufland-Märkten den australischen Markt erschließen.
Kleine Brötchen backen? Klar doch! Millionen Brötchen und Brotlaibe verlassen jährlich die konzerneigenen Produktionsstätten der Schwarz Gruppe in Richtung Lidl- und Kaufland-Filialen, genau wie Berliner und andere Backwaren. Selbst backen? Was für die Branche ein eher ungewöhnliches Vorgehen ist, basiert bei der Schwarz Gruppe auf pragmatischem Denken. „Wir wollen unabhängig sein“, sagt Bernd Pfeiffer, Vorstand Finanzen der Schwarz Dienstleistung KG, „das war schon immer unser Leitmotiv: so groß zu sein, dass wir alleine überlebensfähig sind.“
Der stetige Wachstumskurs im In- und Ausland verlangt nach einem starken Finanzpartner: Die LBBW begleitet die Schwarz Gruppe seit 1975. „Wir sind der größte Kreditgeber für die Schwarz Gruppe“, sagt Ralph Schäfer, Key Account Manager der LBBW und seit vielen Jahren persönlicher Ansprechpartner des Unternehmens. „Unser Engagement erstreckt sich über alle Bereiche des modernen Bankgeschäfts. Im November 2018 haben wir dazu den Gehaltszahlungsverkehr für rund 100.000 Mitarbeiter übernommen.“ Die schlanken Strukturen der LBBW ermöglichen schnelle Entscheidungen. Die sind nötig, denn die Schwarz Gruppe will weiterwachsen.
Ещё видео!