20 Jahre nach den Anschlägen auf das World Trade Center leiden viele Überlebende noch immer unter den Folgen.
Der Feuerwehrmann Richard Roeill zählte seine Stunden nicht, als er am 11. September 2001 und danach dabei war, zum Retten und Aufräumen. Doch der giftige Staub, den er in diesen Tagen einatmete, zerfraß seine Gesundheit. Seine Lebenserwartung beträgt nach Angaben der Ärzte nicht mehr als drei Jahre. Er lässt zweimal pro Woche sein Blut von den Schwermetallen zu reinigen, die sein tägliches Leben behindern. Die Krankenversicherung aber zahlt nicht alles und die finanzielle Unterstützung, die er erhalten hat, war schnell aufgebraucht.
Zwanzig Jahre später leidet auch Scott Bartels immer noch an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Für den ehemaligen Heizungsmonteur ist es nach wie vor unmöglich, an den Ort der Tragödie zurückzukehren. Der Anblick eines Flugzeugs am Himmel erinnert ihn an das Grauen dieser Tage. Noch immer aber lebt er nur sieben Kilometer Luftlinie vom John Fitzgerald Kennedy Airport entfernt, er weigert sich umzuziehen, um sich nicht "von den Terroristen vorschreiben zu lassen, wo er leben soll". Seit vier Jahren macht er eine Psychotherapie, er hoffe auf bessere Zeiten, sagt er. Viele Opfer, wie Scott und Richard, schlossen sich zusammen, um sich endlich Gehör zu verschaffen, einige von ihnen erzählen zu ersten Mal überhaupt vor der Kamera von ihrem Leid.
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Video auf Youtube verfügbar bis zum 27/08/2051
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