In der Nürnberger Südstadt - Die Südstadt ist ein großer Stadtteil von Nürnberg und umfasst die an den Hauptbahnhof südlich anschließenden innerstädtischen Gebiete.
Die zentrale Lage, günstige Immobilienpreise und ein großes Wohnungsangebot machen den Stadtteil attraktiv. Die Straßen der Südstadt sind lebendig und zeigen ein großes Angebot an Geschäften und Restaurants unterschiedlicher Nationalitäten. Um die Fußgängerzone am Aufseßplatz konzentrieren sich viele Läden. In weiten Teilen ist sie sehr gut durch U-Bahn und Straßenbahn für den ÖPNV erschlossen.
Die Südstadt hat eine hohe Bevölkerungsdichte, dabei einen hohen Migrantenanteil und war früher ein ausgeprägter Arbeiterbezirk.
Der Anteil von Migranten liegt in der Südstadt bei 28,8 Prozent. Das macht sich im Straßenbild, den Sprachen und im internationalen Angebot der Geschäfte und auch auf dem jährlichen Südstadtfest bemerkbar.
Das Südstadtfest ist das größte Stadtteilfest in Nürnberg mit ca. 80.000 Besuchern. Das Südstadtfest wurde 1981 zum ersten Mal veranstaltet, damals auf dem Kopernikusplatz.
Die Nürnberger Südstadt rund um den Aufseßplatz am 10. November 2011: Galeria Kaufhof gab es noch, unser erklärtes Einkaufsziel für alles rund um den täglichen Bedarf. Ein Jahr später hat Karstadt dieses alte Traditionskaufhaus geschlossen. Hat angeblich zu wenig Umsatz gemacht.
Das am Anfang des 20. Jahrhunderts gegründete „Schocken“ Kaufhaus war über 100 Jahre der Mittelpunkt der Nürnberger Südstadt und ein beliebter Anlaufpunkt für die Bürger.
Die Gründer und Eigentümer des Warenhaus-Konzerns waren die jüdischen Gebrüder Salman und Simon Schocken. Schocken expandierte bis 1930 zur viertgrößten Warenhauskette Deutschlands.
Im Jahre 1926 wurde die Filiale am Nürnberger Aufseßplatz eröffnet. Das Gebäude wurde von dem namhaften Architekten Erich Mendelsohn 1925 entworfen und galt als Meilenstein des Neuen Bauens in Nürnberg.
Das 1926 eröffnete Gebäude des namhaften Architekten Erich Mendelsohn wurde im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Nürnberg zerstört und durch einen Neubau ersetzt, der 1958 vollkommen umgebaut wurde. Nach Schocken waren die Ketten Merkur, dann Horten, dann Kaufhof vertreten.
Der Name Schocken ist bis heute im Sprachgebrauch der Nürnberger Bevölkerung erhalten geblieben.
Ещё видео!