Der Innenminister von NRW, Herbert Reul, hat die Razzien gegen Clan-Kriminalität in seinem Bundesland gelobt. Man habe nicht nur ein hochkarätiges Clanmitglied festgenommen, sondern diesem auch sein Zuhause weggenommen.
In einer Pressekonferenz hat NRW-Innenminister Herbert Reul Details zu den Ermittlungen gegen Clankriminalität in seinem Bundesland genannt. „Das ist heute ein Schlag gegen die erste Liga der Clankriminalität“, sagte Reul.
Seit dem Morgen durchsuchen Spezialkräfte der Polizei 31 Objekte. Unter anderem in Leverkusen, Duisburg und Düsseldorf. Grund dafür seien der Verdacht bandenmäßigen Betrugs, des Sozialhilfebetrugs und der Geldwäsche.
Ziel war es Haftbefehle gegen Clatmitglieder zu vollstrecken, Objekte zu durchsuchen und Vermögen zu beschlagnahmen, das durch Straftaten erlangt wurde.
In Leverkusen haben sich die Ermittler mit einem gepanzerten Fahrzeug Zugang zu einer Villa verschafft, vier Personen konnten festgenommen werden: Den 46-jährigen Hauptbeschuldigten, dessen Ehefrau sowie dessen 24- und 28-jährigen Söhne.
Bei dem 46-Jährigen handele es sich um einen der „absoluten Topleute der Clankriminalität in Nordrhein-Westfalen“, sagte Reul. „Wir haben heute nicht nur ein hochkarätiges Clanmitglied festgenommen, sondern ihm auch noch sein Zuhause weggenommen.“
Im Zusammenhang mit weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Duisburg gegen einen Beschuldigten wurden am Morgen auch mehrere Objekte in Duisburg, Leverkusen und Gelsenkirchen durchsucht. Aus ermittlungstaktischen Gründen will die Polizei derzeit keine weiteren Angaben machen.
#Reul #Razzia #Clankriminalität
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