Die katholischen Bischöfe erlauben im Falle einer Vergewaltigung den Einsatz von bestimmten Formen der "Pille danach". Das ist das sicher schlagzeilenträchtigste Ergebnis der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Trier. Doch es war nur ein Schritt von vielen bei der anstrengenden Suche nach einem Weg aus der tiefen Krise, in der die deutsche Kirche im Moment steckt.
Wichtig ist den Bischöfen dabei auch, die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs zügig fortzusetzen mit einem neuen Partner. Außerdem verpflichten sie sich, den Anteil von Frauen in Leitungspositionen weiter zu erhöhen. In diesem Zusammenhang denken die Bischöfe sogar über eine spezielle Weihe von Frauen nach, die aber nicht mit der Diakonen- oder gar Priesterweihe bei Männern vergleichbar ist.
Eine wichtige Rolle hat natürlich auch der Rücktritt des Papstes und die bevorstehende Wahl seines Nachfolgers gespielt.
