Kürzlich haben wir (mein Partner und ich) uns einen T4 (BJ 1994, langer Radstand, ursprünglich geschlossener Kastenwagen, Diesel) zugelegt und diesen mit viel Liebe und kleinem Budget zu einem schnuckeligen Camper ausgebaut. Auf eine aufwändige Elektrik haben wir verzichtet, unsere elektronischen Gegenstände (Kühlbox, Laptop, etc.) können wir über eine portable Power Station laden, die wiederum mit einem faltbaren Solarpanel geladen wird. Es befindet sich keine eingebaute Standheizung im Bus. In den kühleren Jahreszeiten nutzen wir eine portable Standheizung, die zusammen mit einer Batterie und einem Dieselkanister in einer Aluminiumbox untergebracht ist. Ansonsten haben wir überwiegend 1,2 cm starke Multiplexplatten für den Schrank, den Tisch und die Türen verwendet, 3 mm starke Sperrholzplatten für die Wandverkleidung, Rauspunddielen (für Lattenrost und Küchenverkleidung - hatten wir noch übrig), Kanthölzer, viel Stoff und Vlies. Darunter ist alles mit Armaflex gedämmt. Der Boden ist mit PVC ausgekleidet.Das ist übrigens schon der zweite Ausbau. Beim ersten war das Bett (0,7 m breit, 1,9 m lang und 0,55 m hoch ohne Matratze) so gebaut, dass noch ein Durchgang zwischen Schrank und Bett bestand. Das Lattenrost konnte man bis zum Schrank ausziehen. Da ich das Bett zu hoch gebaut hatte (konnte nicht aufrecht sitzen) und ich von dem Ein- und Ausziehen des Lattenrosts ein bisschen genervt war, habe ich es fix umgebaut. Jetzt ist das Bett ohne Matratze nur noch ca. 36 cm hoch und ich kann prima darauf sitzen. Auch der Umbau zur großen Liegefläche fällt mir nun deutlich leichter. Da wir mit dem Ausbau (erstmal :)...) fertig sind, kümmern wir uns jetzt um die Rostentfernung und tragen nach der Rostbehandlung neuen (elfenbeinfarbenen) Lack auf die Roststellen auf. Sorry übrigens für die holprigen Übergänge im Video...mein Laptop war mit der Videobearbeitung maximal überfordert und da habe ich es ihm erspart, dass ich noch hübsche Schnittübergänge einbaue...Viel Freude beim Busausbau!
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