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[Tags], #UniversitätStuttgartDeutschesSOFIAInstitutDSIStratosphärenObservatoriumInfrarotAstronomie747SP, Der Entstehung, massereicher Sterne, Spur
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Wie genau bilden sich massereiche Sterne in unserer Milchstraße? Dieser Frage geht Dr. Nicola Schneider von der Universität zu Köln im GENESIS Projekt S106 mit ihrem internationalen Team nach. indem sie Beobachtungen mit der fliegenden Sternwarte SOFIA (Stratosphären Observatorium für Infrarot Astronomie) mit Daten anderer Observatorien kombiniert. Diese Art der Studien sind die Hauptaufgabe des deutsch-französischen Kollaborationsprojektes GENESIS (N. Schneider, R. Simon vom I. Physik. Institut, Köln und S. Bontemps vom Laboratoire d’a strophysique Bordeaux). Alle Sterne, auch ein gewöhnlicher von durchschnittlicher Masse wie zum Beispiel unsere Sonne. entstehen aus interstellaren Gas- und Staubwolken Diese Wolken zeigen eine komplexe Struktur mit Filamenten und Verklumpungen. Der Massefluss entlang der Filamente endet in einer Akkretionsscheibe um den Protostern. Diese Scheibe sammelt nach und nach die umliegende Materie ein und in ihrem Innern entsteht schließlich der Stern. Ausgelöst durch diesen Prozess wird zusätzlich ionisiertes Gas senkrecht zur Scheibe in sogenannten Jets ausgestoßen. Bei einem massearmen Stern finden diese Abläufe vergleichsweise geordnet in klar unterscheidbaren . Phasen statt und dauern zusammen etwa eine Million Jahre Ist dann der Druck im Innern des . Protosterns hoch genug, wird das Wasserstoffbrennen (die Verschmelzung von Wasserstoffkernen zu Helium) . gezündet - der neue Stern ist geboren Massereiche Sterne dagegen. kollabieren vermutlich innerhalb von nur einigen 1000 Jahren und starten ihr Wasserstoffbrennen bereits . während sich die Akkretionsscheibe noch ausbildet - die verschiedenen Phasen der Sternentstehung finden nicht geordnet nacheinander. sondern gleichzeitig statt und lassen sich schwer voneinander getrennt untersuchen . Und um es den Forschern nicht zu leicht zu machen, bilden sich die massereichen Sterne in der Regel nicht einzeln. sondern zusammen mit einem oder sogar mehreren ebenfalls massereichen Begleitern sowie mit vielen massearmen Sternen zusammen. .Um dennoch die verschiedenen Prozesse und Phasen bei der Entstehung von massereichen Sternen besser verstehen zu könne. hat das Team um Nicola Schneider nun die Emissionslinie des neutralen Sauerstoffs [OI] bei 63 µm mit dem G erman REceiver for Astronomy at Terahertz Frequencies (GREAT). an Bord von SOFIA im Sternentstehungsgebiet S106 mit hoher Frequenzgenauigkeit vermessen. Mit Hilfe der hochaufgelösten spektralen Daten, die dieses Instrument liefert, kann die Astronomin die unterschiedlichen Geschwindigkeitsverteilungen innerhalb des Gases bestimmen. Ein an diese Daten angepasstes physikalisches Modell ermöglicht dann, die räumliche Verteilung des Elements und andere wichtige physikalische Parameter (z. B. Dichte und Temperatur) des Gesamtsystems abzuleiten. Tatsächlich bestätigen die von Nicola Schneider analysierten Daten. dass sich im Zentrum vom S106 ein massives Doppelsternsystem befindet und sich dieses Sternent
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