„‚Verstehn Sie’s?‘ - ‚Nein. Nichts…‘ - Könnt ihr auch nicht. Kann keiner, nehme ich an.“ Na, ganz so pessimistisch müssen wir doch nicht sein - DIE NEUEN LEIDEN DES JUNGEN W. von Ulrich Plenzdorf zumindest könnt ihr dank der elfminütigen Zusammenfassung von SOMMERS WELTLITERATUR TO GO jedenfalls n bisschen besser verstehen.
Wir befinden uns Anfang der Siebziger in der DDR. Der 17-jährige Edgar Wibeau macht eine Metallerlehre, schmeißt aber eines Tages alles hin und geht nach Berlin. Sein Plan: Künstler werden. Er fühlt sich als unverstandenes Genie, und als er nicht gleich an einer Akademie genommen wird, nistet er sich erstmal in der kurz vorm Abbruch stehenden Gartenlaube seines Freundes Willi ein. Hier findet er ein altes Reclamheft ohne Titel - es handelt sich um Goethes DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER. Zum Spaß fängt er an, die altertümlichen Texte mit dem Kassettenrecorder aufzunehmen und Willi die Bänder zu schicken - bald aber findet er sich selbst in einer ähnlichen Geschichte wie Werther. Er lernt die Kindergärtnerin Charlie kennen, verliebt sich in sie, aber ihr Verlobter kommt zurück. Eine Zeitlang versucht er, bei einer Malerkolonne Geld zu verdienen, aber Charlie lässt ihn nicht los. Während er sich um eine geniale Erfindung (ein nichtnebelndes Farbspritzgerät) bemüht, setzt er die Beziehung zu Charlie fort, sie machen einen Ausflug, schlafen miteinander, dann geht sie weg. Er versucht, seine Erfindung schnell fertigzustellen und erleidet dabei kurz vor Weihnachten einen Stromschlag.
„Ich hab überhaupt manchmal gedacht, man dürfte nicht älter werden als siebzehn - achtzehn.“ (DIE NEUEN LEIDEN DES JUNGEN W.)
Warnhinweis:
DIESE TO-GO-VERSION ERSETZT NICHT DIE LEKTÜRE DES ORIGINALS. Selber lesen macht glücklich!
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