Das Neanderthal Museum behandelt die Ur- und Frühgeschichte der Menschheit sowie die Neandertaler.
Im Museumsgebäude schraubt sich ein stufenloser „Rundweg“ vom Eingangsbereich zur obersten Etage. Die Ausstellungsgegenstände sind chronologisch nach Epochen der Menschwerdung oder nach Themengebieten angeordnet. Mit Hilfe von zahlreichen lebensgroßen Rekonstruktionen von Neandertalern und anderen Vormenschen wird versucht, ein anschauliches Bild vom Aussehen dieser frühen Verwandten des anatomisch modernen Menschen zu vermitteln. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Filmleinwand, ein Café und einen Museumsshop.
Zum Museum gehört ein archäologischer Garten beim Fundort der Knochen des Neandertalers von 1856. Der Garten besteht aus einer großen Wiese an der Düssel mit mehreren erklärenden und anregenden Kunstobjekten; beispielsweise ist der Fußweg durch das Gelände als Zeitstrahl gestaltet.
Der Neandertaler ist ein ausgestorbener Verwandter des modernen Menschen (Homo sapiens). Als gemeinsame Vorfahren haben wir den Homo erectus. Siedlungsgebiet waren große Teile Europas. Unsere Vorfahren haben sich auch gemischt mit dem Neandertaler. Die Neandertaler stellten Werkzeuge aus Stein und Holz her und ernährten sich teils von Jagdbeute, teils von Pflanzen. Auch beherrschten sie das Feuer.
Wir wissen nicht genau, warum die Neandertaler vor rund 40.000 Jahren ausstarben.
Das Video schließt mit einer Liedstrophe von Joachim Neander (1650-1680), nach dem Tal benannt ist
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