WSI-Herbstforum 2021
Begrüßung: Dr. Claudia Bogedan, Geschäftsführerin der Hans-Böckler-Stiftung
Podium:
Prof. Dr. Bernd Fitzenberger, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
Prof. Dr. Michael Hüther, Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln)
Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung
Moderation: Dr. Julia Kropf
Für Solidarität in Zeiten der Krise gibt es ganz unterschiedliche Beispiele aus den vergangenen Monaten. Sie reichen von Abstandhalten im Alltag über Rücksicht auf Personen mit höherem Schutzbedürfnis bis zur Gründung von Nachbarschaftsinitiativen. Solidarität ist eine gelebte Praxis, aber auch eine gesellschaftliche Organisationsform. Sie zeigt sich im täglichen Miteinander, aber auch in der kollektiven Interessensvertretung von Beschäftigten. Solidarität stützt den sozialen Zusammenhalt – sie ist das soziale Band, das moderne Gesellschaften zusammenhält.
Die Zeit der Pandemie hat darüber hinaus die Stärke einer solidarischen Gesellschaftsordnung aufgezeigt: Solidarisch finanzierte Arbeitsmarkt-Instrumente wie beispielsweise das Kurzarbeiter:innengeld haben viele Beschäftigte vor Arbeitslosigkeit bewahrt. Andererseits hat sich gezeigt: Die Lasten der Pandemie sind ungleich verteilt. Die bereits vor der Corona-Krise existierenden Ungleichheiten haben sich verschärft und sehr differierende Gefährdungslagen entstehen lassen.
Das Podium diskutiert, inwiefern die Gesellschaft durch Corona gleicher oder ungleicher geworden ist und welche Faktoren diese Entwicklungen beeinflusst haben.
Dokumentation und weitere Informationen zur Tagung: www.wsi-herbstforum.de
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