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Arthrose und die sog. Arthrose-Lüge. Beides ist sooft diskutiert. Arthrose bzw. ein Gelenkschaden zumeist aufgrund eines vorausgehenden Knorpelschadens, ist die am häufigsten auftretende Gelenkerkrankung weltweit und kann praktisch jedes Gelenk befallen. Häufig sind die Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose), Kniegelenksarthrose (Gonarthrose), Arthrose der Wirbelsäule (Osteochondrose) sowie am Ellenbogen, an der Schulter oder am Daumensattelgelenk (Rhizarthrose).
Was ist Arthrose?
Bei der Arthrose handelt es sich um eine Abnutzung und Verschleiß der Knorpelschichten in den Gelenken. Der Knorpel ist dadurch dünner als im gesunden Zustand. Der Knorpel wird brüchiger. Bei besonders starker Abnutzung kann der Knorpel sogar völlig zerstört werden. Wenn kaum oder gar kein Knorpel mehr vorhanden ist, entfällt die stoßdämpfende Wirkung und die Knochen reiben direkt aufeinander. Knochenschädigungen können die Folge sein. Wenn der Knochen oder der Knorpel absplittert, verursachen die Splitter ebenfalls Schmerzen und weitere Schäden.
Ferner kommt es im Rahmen der Arthrose zu einer entzündungsbedingten Schrumpfung der Gelenkkapsel. Die im Gelenk befindlichen Körperpartikel können ebenfalls zu Entzündungen und Gelenkschmerzen führen.
Wer ist von Arthrose betroffen?
Nach Daten der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland wurde bei 20,3% der Personen zwischen dem 18.-79. Lebensjahr jemals eine Arthrose ärztlich diagnostiziert. Das entspricht 12,4 Millionen Betroffene. Eine jüngere Studie belegt, dass in Deutschland für die Behandlung von Arthrose Kosten von mehr als 10 Mrd. € pro Jahr anfallen. Dies sind somit fast 26% der Behandlungskosten aller chronischen Schmerzen.
Ursachen der Arthrose
Die Pathogenese der Arthrose wird von mechanischen und metabolischen Faktoren getriggert. Arthrose ist eine schleichende Erkrankung.
Therapie bei Arthrose
Die Ursache der Arthrose, die Abnutzungen und der Verschleiß der Gelenke, lassen sich nicht umkehren. Auch mittels operativer Verfahren kann der ursprüngliche, gesunder Zustand nicht wieder hergestellt werden.
Das Voranschreiten der Erkrankung kann verlangsamt werden. Hauptsächlich zielt die Behandlung aber auf die Linderung der Symptome ab. Man unterscheidet in der Behandlung die konventionelle Therapie und operative Verfahren. Man beginnt zunächst immer mit der konventionellen Therapie.
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