Thomas Mann - Buddenbrooks - Verfall einer Familie | Kapitel 1 - Teil 1/10
Thomas Mann ist einer der wichtigsten Schriftsteller des 20. Jh. Mann war ein Vertreter des liberalen Großbürgertums. 1929 erhielt er den Literaturnobelpreis für sein Werk Buddenbrooks. Er ging in den 30er Jahren ins Exil, zuerst in die Schweiz, dann in die USA. Beeinflusst war er besonders von Leo Tolstoi, Theodor Fontane und Richard Wagner. Zu seinen wichtigsten Werken zählen: Buddenbrooks, Der Zauberberg, Joseph und seine Brüder, Lotte in Weimar und Doktor Faustus. Seine Werke werden auch heute noch in der Schule, sowohl im Grundkurs als auch im Leistungskurs, gelesen und als Grundlage für Inhaltsangaben, Analysen und Interpretationen genommen.
"An einem schon kühlen Herbststag des Jahres 1835 haben die Buddenbrooks ihre Verwandten, ihre Bekannten und ein paar Freunde auf ein ‚ganz einfaches Mittagsbrot' in ihr neues Heim geladen. Wie in den oberen Kreisen üblich auf den Nachmittag. Die Familie wartet auf die Gäste aus der Stadt. Beim Warten unterzieht der alte Monsieur Buddenbrook seine Enkelin Tony einem kleinen Examen in Sachen Katechismus, den der Senat der Handelsstadt eben neu herausgegeben hat, wobei er sorglich den Geist des Handels in alle Fragen und Antworten einzumischen gewußt hat. Der Großvater nimm alles heiter, aber sein Sohn, der Konsul Jean Buddenbrook, duldet keinen Humor in Sachen Religion. Bei der Erklärung in Sachen des Donners ist es umgekehrt."
Weitere meiner Hörbücher:
Joseph von Eichendorff – Aus dem Leben eines Taugenichts: [ Ссылка ]
Theodor Fontane – Effi Briest: [ Ссылка ]
Thomas Mann – Der Tod in Venedig: [ Ссылка ]
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