Wanderung im Steinwald in der Oberpfalz. Von Fuchsmühl zum Oberpfalzturm im südlichen Fichtelgebirge: Mysteriöse Felsformationen, geniale Aussichten und ein leckeres Picknick.

GEWINNSPIEL:
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TOURENBESCHREIBUNG:
Los geht die Tour in Fuchsmühl. Dort verladen wir unser Picknick in unsere Rucksäcke. Vor uns liegt eine rund 14 km lange Wanderung. Die hat allerdings nur knapp 300 Höhenmeter. Somit ist das eine gemütliche Tour.

Nach wenigen Gehminuten durch den Wald erreichen wir das erste Zwischenziel. Massiv türmen sich Felsen am Wegesrand auf. Einer davon ist der Hackelstein, den man über Treppen und eine Brücke erklimmen kann. Obwohl dieser Gesteinsbrocken auch hin und wieder als Felsenburg bezeichnet wird, gab es an dieser Stelle wohl nie eine Burg. Allerdings stand hier vormals ein Pavillon und es gab sogar einen Bierausschank.

Weil der nicht mehr da ist, hält uns auch nichts weiter auf. So setzen wir unseren Weg fort. Dabei wechseln sich breite Forststraßen mit schmalen Steigen durch den Wald ab.

Nach rund 4 weiteren Kilometern, taucht vor uns die Ruine Weißenstein auf. Die ehemalige Festung wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Jedoch war sie gar nicht allzu lange bewohnt. Bereits sim 16. Jahrhundert stand sie wieder leer. Der einzige Bewohner, der noch immer zwischen den Gemäuern leben soll, sei ein Gespenst.

Durch eine Öffnung in den Grundfesten gelangen wir ins Innere. Es lohnt sich die Ruine zu erkunden und den Turm über zahlreiche Treppenstufen zu erklimmen. Denn von oben habt ihr einen tollen Rundumblick.

Allerdings soll die beste Aussicht erst noch kommen. Um die auch noch zu genießen, wandern wir noch das letzte Stück zum Oberpfalzturm weiter. Der taucht schon wenig später imposant vor uns auf. 35 Meter misst er insgesamt. Und um zur Aussichtsplattform in 30 Meter Höhe zu kommen, müssen 150 Stufen überwunden werden.

In mir steigt ein mulmiges Gefühl auf. Die Stufen sind nicht blickdicht. So schaue ich mit jedem Schritt tiefer nach unten. Oben angekommen, kann ich mich kaum dazu überwinden, über die Brüstung zu blicken.

Doch eigentlich will ich ja auch nicht in die Tiefe schauen, sondern in die Weite. Und dort gibt es eh so viel mehr zu sehen. Gut sichtbar ragt zum Beispiel der Ochsenkopf, der höchste Berg des Fichtelgebirges auf. Daneben liegt der Schneeberg. Etwas weiter rechts ist das Erzgebirge mit Sachsens höchstem Berg, dem Fichtelberg zu erkennen. Auch in den Bayerischen Wald kann ich schauen. Dort taucht der Große Arber am Horizont auf. Und auch die Fränkische Schweiz liegt in Sichtweite. Genial!

Nach der Wanderung haben wir uns unser Picknick redlich verdient. An einer Bank halten wir an und breiten alles vor uns aus. Frisches Brot, Käse, Saure Gurken, Pesto, Konfitüre, gekochte Eier, süßer Senf, getrocknete Früchte ... wir haben alles dabei, was das Herz begehrt und stoßen mit einer Apfel-Johannisbeer-Schorle auf den gelungenen Tag an. Prost!

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