Kinostart: 24.03.2011
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1977: Madame Suzanne (Catherine Deneuve), Gattin des Regenschirm-fabrikanten Pujol (Fabrice Luchini), fühlt sich vernachlässigt. Sie vergleicht sich mit einer "Potiche", einer Porzellanvase, die keinerlei Funktion hat und nur hübsch anzuschauen ist. Auch Pujol sieht in Suzanne lediglich ein dekoratives Schmuckstück. Viel lieber vergnügt er sich mit seiner Geliebten oder im Nachtclub, beutet die Arbeiter in seiner Fabrik nach Kräften aus und fühlt sich ganz wie ein Grandseigneur.
Doch das Spiel hat ein jähes Ende, als Pujol einen Herzanfall erleidet. Suzanne übernimmt kurzerhand die Leitung der Fabrik, verordnet Wohlstand für alle und verbündet sich mit dem örtlichen Abgeordneten der kommunistischen Partei, Monsieur Babin (Gérard Depardieu). Und schon bricht die künstlich errichtete, wunderschöne Fassade zusammen. Zwar entpuppt sich Suzanne als die bessere Chefin, doch was Suzanne und ihr Sohn aus der Firma machen, darf nicht sein ...
Spätestens nach dem triumphalen Start in Frankreich und dem Publikumserfolg auf den Filmfestivals in Venedig und Toronto ist klar: Mit "Das Schmuckstück", seinem 13. Film, wird François Ozon an den internationalen Erfolg seiner "8 Frauen" anknüpfen. Bei ihrer Verwandlung vom dekorativen Heimchen in die politisch aktive Powerfrau läuft Catherine Deneuve zu komödiantischer Hochform auf.
Als Gegenspieler sorgen Fabrice Luchini als cholerischer Kapitalist und Gérard Depardieu als sentimentaler kommunistischer Bürgermeister für überraschende Tiefschläge, Tanzeinlagen und Schicksalswendungen.
François Ozon belebt die patri-archalische Gesellschaft der Siebziger Jahre liebevoll ironisch mit Kostümen, Farben, Ausstattung und französischen Chansons. In den spritzigen Dialogen nimmt die Komödie auch den heutigen französischen Politzirkus und den Präsidenten aufs Korn und gibt der Farce von der Revanche einer Frau eine bissige Aktualität.
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