Der Boom von Beeren hält in Deutschland seit Jahren an. Heidel-, Blau- und Himbeeren gelten als trendiges "Superfood", erste Wahl einer gesunden Ernährung. Immer größere Mengen werden aus dem Ausland importiert - vor allem aus Spanien und Südamerika. Doch unter welchen Umständen werden die Beeren produziert?
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Um Produktion und Handel mit Beeren hat sich ein internationales Business entwickelt. Massenhaft und ganzjährig werden sie in Südeuropa und Südamerika angebaut. In Peru sind gigantische Blaubeer-Plantagen entstanden: Das Wasser wird über riesige Distanzen herangeführt, um Wüstengebiete fruchtbar zu machen. Kleinbäuerinnen und Kleinbauern fühlen sich abgeschnitten.
Im spanischen Huelva wird für Erdbeeren das letzte Wasser eines Naturschutzgebietes abgegraben - in einem der trockensten Gebiete Europas.
Studien zeigen, dass es in der Beeren-Produktion zu Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen kommt. Welche Rolle spielt der deutsche Lebensmittelhandel?
Die deutschen Beerenbauern fühlen sich abgehängt von der globalen Konkurrenz. Manch heimische Familienbetrieb denken ans Aufhören, weil internationale Agrarkonzerne billiger produzieren könnten. Gerhard Deuschle aus Köngen am Neckar will mit einer gigantischen Gewächshausanlage regional, aber nicht mehr saisonal ernten.
Diese Doku von Christian Jentzsch aus der SWR-Reihe "betrifft" trägt den Originaltitel: Beeren-Hunger. Süße Früchte – Bittere Wahrheiten, Ausstrahlungsdatum: 8.03.23. #swrdoku #swr
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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