Diese Episode der Isarrunde befasst sich mit dem Online-Journalismus.
Das Web hat den Journalismus gänzlich verändert, das Social Web setzt dem noch eins oben drauf. Blogger haben im Web gezeigt, dass sie auch ohne Verleger eigene Reichweiten aufbauen können und in einigen Fällen auch in der Lage sind, sich selbst zu vermarkten - beispielsweise über Google-Anzeigen, Affiliate-Programme, Events oder Sponsorships.
Doch wie unabhängig können Journalisten arbeiten, wenn sie Herausgeber und Vermarkter in einer Person sind?
Meinungsjournalismus und digitale Rampensäue?
Blogs leben von der Kombination aus Berichterstattung und der persönlichen Meinung der Autoren. Verändert das Social Web den Journalismus zum reinem Meinungsjournalismus - welche Chance hat ein meinungsfreier Newsjournalismus? Müssen Journalisten im Social Web der Online-Personalities zu digitalen Rampensäuen werden?
Wie müssen Journalisten künftig arbeiten?
Schuster bleib bei den Leisten? Gilt dies für Print-, Online-, Radio- und TV-Redakteure? Oder ist dies Trennung nicht längst hinfällig? Müssen Journalisten der Zukunft durch die Präsenz von Video, Audio, interaktiven Grafiken, Text zu Allroundern werden? Welche Rolle spielen Social Networks dabei? Ist ein journalistischer Beitrag überhaupt noch ein abgeschlossenes Produkt? Oder wird Journalismus vielmehr zu einem interaktiven Prozess im Web, einem Austausch von Meinungen in Social Networks?
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