Goethe und Schiller, wahrhaft beste Freunde: gemeinschaftlich und eigensinnig, produktiv und gesellig, respektvoll und intim -- einfach klassisch!
Was ideale Freundschaft ist, weiß jeder schon aus Kindergeschichten, dem Kino und aus eigener Erfahrung. Wenn wir über Freunde sprechen, dann aber oft klagend: über den Schwarm, der ‚nur ein Freund' ist, über Facebook-Freunde, die keine ‚echten' sind, und Jugendfreunde, die sich nicht melden. Haben wir wahrhafte Freundschaft verlernt? Oder hat die klassische Empfindsamkeit und ihre philologische Verklärung ein uns fremd gewordenes Ideal aufgestellt, von dem es sich zu befreien gilt?
Brandsatz, eine studentische Theatergruppe aus langjährigen Freunden und Kommilitonen der Theaterwissenschaft an der Uni Mainz, will Freundschaft erkunden: individuelle und kulturelle Vorstellungen und Beziehungsmuster werden hinterfragt, philosophische Erläuterungen überprüft und soziale Rituale getestet. Historischer Untersuchungsgegenstand, Schatz von Weisheiten und befremdendes Faszinosum ist dabei immer wieder die anscheinend großartigste Freundschaft der deutschen Kulturgeschichte: Schiller und Goethe.
Aufführungen:
Dienstag / 10. Juli 2012 / 20 Uhr / im P1 des Philosophicums, Universität Mainz
Mittwoch / 11. Juli 2012 / 20 Uhr / im P1 des Philosophicums, Universität Mainz
Freitag / 13. Juli 2012 / 20 Uhr / im P1 des Philosophicums, Universität Mainz
Sonntag / 15. Juli 2012 / 19 Uhr / Galli-Theater, Weimar
In aller Freundschaft:
Verena Caspers, Roman Dobrovolny, Erik Eisenhauer, Esther Fehse,
Natascha Frumkina, Benjamin Hoesch, Nora Junghanß, Anja Kerrinnes, Nils Naggatz,
Vera Neugebauer, Mirjam Papenhagen, Felix Schiller, Karin Sondermann
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