Im Asylstreit steuern CDU und CSU auf ihren schärfsten Konflikt seit Jahrzehnten zu. Die Mitglieder der gemeinsamen CDU/CSU-Bundestagsfraktion berieten am Donnerstag in getrennten Sitzungen über die CSU-Forderung, in anderen EU-Staaten registrierte Flüchtlinge bereits an der deutschen Grenze zurückzuweisen. Während die CSU-Landesgruppe Innenminister Horst Seehofer und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder stützte, stellte sich bei der CDU Teilnehmern zufolge eine Mehrheit hinter Kanzlerin Angela Merkel. Ihr Kompromissvorschlag sieht vor, Asylbewerber abzuweisen, die nach einem negativen Bescheid ein zweites Mal einzureisen versuchen. Parallel dazu will die CDU-Chefin mehr Zeit, um bilaterale Verträge mit anderen EU-Staaten auszuhandeln.
Zuvor hatte nach Angaben der CDU auch das CDU-Präsidium Merkel den Rücken gestärkt. Der Koalitionspartner SPD lehnte die CSU-Forderung klar ab.
"Wir sind im Endspiel um die Glaubwürdigkeit. Die Menschen haben die Geduld verloren. Die CSU steht", sagte Söder
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