Eine Entfernung der Gallenblase - heute eine Routineoperation, die minimalinvasiv vorgenommen wird. Chirurgen dringen nur noch über drei sogenannte Ports, Öffnungen, in den Bauchraum ein. Deutlicher Fortschritt gegenüber den Verfahren, wie sie noch vor 20, 30 Jahren angewendet wurden, als der Bauch aufgeschnitten wurde.
Heute sind neue Technologien dazugekommen, die den Operateur bei seiner Arbeit unterstützen. Wissenschaftler der TU München arbeiten an Eye-Tracking-Systemen, Infrarotsensoren, die der Mensch nicht bemerkt.
Dieses System soll die Endoskop-Kamera steuern, die Bilder aus dem Inneren des Bauchraumes liefert. Bisher erweist sich immer noch die Orientierung des Operateurs im Inneren des Körpers als schwierig.
Einer der Pioniere dieser minimal-invasiven Chirurgie, Prof. Hubertus Feussner vom Münchner Klinikum rechts der Isar: »Sie können heute keinen Chirurgen noch besser machen, noch leistungsfähiger, noch schärfer sehend als den Chirurgen vor 50 Jahren. Damit sind wir an einer physikalischen Grenze. Wenn wir weiterkommen wollen, dann durch Technik, durch innovative Instrumente.“
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