#pilze #wald #boletus #boletusedulis #funghi #porcini
Hallo Liebe Pilzfreunde, es hat uns mal wieder ins Sauerland gezogen. Wir waren neugierig, wie es dort bei der aktuellen Witterung ausschaut, welche Pilzarten und Vielfalt sich zeigt. Natürlich waren wir auch gespannt, ob sich die Röhrlinge, insbesondere die Steinpilze, wieder zeigen. Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie sich die Wälder im Laufe des Sommers zum Herbst hin verändern, bzw. welche Pilze kommen und gehen. Wenn sich die einen verabschieden, kommen andere Arten zum Vorschein. Das macht jede Tour zu einem Erlebnis und man lernt jedes mal dazu. Vor allem die Gattung der Amanita erlebt derzeit ein richtiges Hoch. Zwar gab es wenig Perlpilze, aber die Grauen Wulstlinge beanspruchten viele Plätze für sich. Zwar ein essbarer Pilz, aber auf Grund seines eher unbedeutenden Geschmacks und der hohen Verwechslungsgefahr mit dem sehr giftigen Pantherpilz, nichts fürs Körbchen, aber jedes mal etwas für das Auge. Ebenso zeigten sich die Scheidenstreiflinge in Häufe. Auch die ersten Fliegenpilze streckten ihre wunderschönen Köpfe aus dem Boden. Ein wahrlich herrlich anzuschauender Pilz. Zwar ist der Fliegenpilz kein direkter Steinpilzanzeiger, doch erscheinen sie oft zur selben Zeit und teilen sich auch gern das selbe Habitat. Dies lies also hoffen. Noch bevor wir an unserer Steinpilzstelle ankamen, leuchteten die Goldröhrlinge uns quasi den Weg. Dieses Jahr scheinen sie besonders groß zu werden. Ein richtig toller Anblick, welcher uns staunen lies. Zwar waren sie alle schon überständig, aber das machte uns in diesem Fall nichts aus. Die Freude über solch riesige Fruchtkörper reichte uns völlig. An unserer Steinpilzstelle angekommen gingen wir zunächst einmal die Ränder ab. So können wir schon mal vorab einen Blick in die Fichten erhaschen und manche Steinpilze entdecken, die uns sonst verborgen geblieben wären. Und ja, wir wurden in der Tat direkt fündig. Ein wundervoller, großer, knackiger Fichtensteinpilz. Einfach der Wahnsinn! Im Fichtenwald selbst fanden wir recht schnell überständige Steinpilze. Dieses Bild zog sich dann auch weites gehend durch. Doch wurden wir auch mit schönen jungen Exemplaren beschenkt. Wir waren wohl definitiv ein paar Tage zu spät. Oder eben genau in der kleinen Pause zwischen dem einen und dem nächsten Schub da. Aber selbst wenn wir leer ausgegangen wären, wäre das nicht schlimm gewesen. Wir hatten so tolle Funde und waren froh, dass so viele überständige Pilze zu sehen waren, da sie allesamt wunderbar aussporen können (und uns sagt, dass dort nicht gesammelt wurde). Denn nur wenn man auch nachhaltig mit ertragreichen Stellen umgeht, bleibt diese Stelle auch ertragreich. Doch nun genug geschwafelt, schaut euch doch einfach selbst unsere Funde an und begleitet uns auf unserer geliebten Sauerlandtour. Und in diesem Sinne wünschen wir euch nun viel Spaß bei unserem zweiten Teil der Tour, welche nicht nur Pilze enthält, sondern auch noch etwas durchaus Gruseliges👀. Falls es euch gefällt, lasst doch gerne einen Daumen nach oben, sowie ein kostenloses Abo da. Wenn ihr stets informiert werden wollt, wenn es von uns ein neues Video gibt, dann aktiviert die Glocke !🍄🤩
Und wie immer: Pilze sammeln birgt stets ein tödliches Risiko. Bitte sammelt und verzehrt keine Pilze, die ihr nicht zu 100% bestimmen könnt oder werdet vor dem Verzehr bei einem Pilzsachverständigen bei euch vor Ort vorstellig. Wir erteilen keine Verzehrhinweise!
Ещё видео!