Sie demonstrierten gegen Nazis, NPD, die verstaubten alten Strukturen der Bundesrepublik Deutschland: die Antifa. Zunächst friedlich, dann auch militant. Wo liegen die Ursprünge dieser antifaschistischen Bewegung? Und wie ist ihr Verhältnis zur Gewalt?
Der Münchner Historiker Richard Rohrmoser hat das Buch „Antifa. Porträt einer linksradikalen Bewegung“ über sie geschrieben, will entdämonisieren. „Die Friedensbewegung, die Anti-AKW-Bewegung, die Frauenbewegung, diese Bewegungen, denke ich, sind heute alle ziemlich respektiert, weil man ihnen attestiert, dass sie viel dazu beigetragen haben für Tempo, Richtung und Intensität des sozialen Wandels“, sagt Richard Rohrmoser.
"Und meines Erachtens hat die antifaschistische Bewegung dasselbe geleistet.“ Der Historiker sagt aber auch: "Die antifaschistische Bewegung wäre deutlich respektierter, wenn sie sich klarer von Gewaltaktionen distanzieren würde."
Er will zeigen, wie die Antifa zu einer gerechteren und sozialeren Gesellschaft beigetragen hat.
3sat „Kulturzeit“ spricht mit Veteranen der Bewegung, jungen Fahnenschwenkern - und mit Gewaltopfern. Denn das ist die dunkle Seite der Antifa - und der Umgang damit ist bei der Antifa bis heute umstritten.
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