Ausschnitte aus der Aufführung in der Pfarrkirche Friesenried am 23. November 2024. Gesamtleitung: Michael Mayr.
Weitere beteiligte MusikerInnen siehe ab ca. 05:14 und im Abspann ab 53:25.
"Es gehört zu seinen größten Werken – und blieb doch Fragment: Mozarts Requiem, das tragischerweise zu seiner eigenen Totenmesse werden sollte. Wien, 05. Dezember 1791, ein Uhr nachts. Wolfgang Amadeus Mozart stirbt, nur 35 Jahre alt. 48 Stunden später wird sein Leichnam ohne jegliche Begleitung und bei Dunkelheit zum Friedhof St. Marx gekarrt und dort in einem Schachtgrab beigesetzt.
Wenige Tage später schon machen Gerüchte die Runde, nach denen Mozart in seinen letzten Wochen mehrmals einen anonymen Besucher empfangen haben soll. Dass dieser große Unbekannte niemand anderes war als ein geheimer Bote des niederösterreichischen Grafen von Walsegg, gilt heute als gesichert. Im Februar war die Frau des Grafen verstorben, für sie hatte er bei Mozart über einen Boten eine Totenmesse in Auftrag gegeben. Mozart komponierte daraufhin sein Requiem, das unvollendet blieb. Franz Xaver Süßmayr ist als Vollender des Requiems in die Musikgeschichte eingegangen. Süßmayr war Mozarts Schüler, er stand am Krankenbett seines Meisters und wurde vom Sterbenden instruiert, wie die Seelenmesse fortzuführen sei. (Aus dem Programmheft der Aufführung)
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